DACH - Deutschsprachige Community für Deutschland, Österreich, Schweiz

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Das Sammelbecken auf feddit.org für alle Deutschsprechenden aus Deutschland, Österreich, Schweiz, Liechtenstein, Luxemburg und die zwei Belgier. Außerdem natürlich alle anderen deutschprechenden Länderteile der Welt.

Ursprünglich wurde diese Community auf feddit.de gegründet. Nachdem feddit.de mit immer mehr IT-Problemen kämpft und die Admins nicht verfügbar sind, hat ein Teil der Community beschlossen einen Umzug auf eine neue Instanz unter dem Dach der Fediverse Foundation durchzuführen.

Für länderspezifische Themen könnt ihr euch in folgenden Communities austauschen:

Eine ausführliche Sidebar mit den Serverregeln usw. findet ihr auf der Startseite von feddit.org

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founded 4 months ago
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langer Post.

Im Betriebsrat gibt es manche Menschen, die verstehen, dass ein Job ein Job ist (kommen, arbeiten, nach Hause gehen, fertig) und andere, die den Job in ihre Identität verwandelt haben (ich bleibe 2 Stunden nach der Feierabend und arbeite Kostenfrei für den Arbeitgeber, es ist eine Ehre, hier zu arbeiten, meine Leitung ist so nett, sie fragen uns jeden Tag, wie der Dienst war).

Ich bewerbe mich intern und extern und möchte ein Zwischenzeugnis zu dem Vorstellungsbrief anheften. Das Zeugnis schreibt nicht die Abteilungsleitung, sondern die Leitung der Firma. Diese zwei Damen sind befreundet und vereinbaren jeden Tag, wann sie nach Hause gehen.

Nach einem Gespräch über Zwischenzeugnissen mit einem Mitglied des Betriebsrats, für den ein Job ein Job ist, habe ich ein Zwischenzeugnisanforderungsmuster am Sekretariat des Rates geschickt, sodass sie prüfen, ob alles rechtlich fundiert ist. Wenn der Rat das zustimmt, schicke ich die Email an die Leitung der Firma.

Am nächsten Tag ist die Leitung der Firma zu meinem Arbeitsort gekommen. Sie wolltet dringend mit der Abteilungsleitung reden. Worüber sie gesprochen haben, weiß ich logischerweise nicht, aber das erste Mal, dass ich ein Zwischenzeugnis schriftlich beantragt habe, haben diese zwei Damen das gleiche Theater gemacht. Wenn ich mich früher über eine andere Person beschwert habe, ist das gleiche Theater geführt worden.

Ich beantrage das Zeugnis ein zweites Mal, weil das erste Mail ich kein Zwischenzeugnis bekommen habe. Ich habe das Gefühl, sie glauben, dass wenn sie mich ignorieren, vergesse ich es.

Warum glaube ich, dass der Betriebsrat gegen mich arbeitet? Ich habe den Anforderungsmuster nur auf das Sekretariat des Betriebsrats geschickt mit der Erwartung, dass sie die Korrespondenz als Geheim handeln, (ich habe dies aber nicht so geschrieben). Das Sekretariat ist das einzige Organ, die diese Informationen bekommen hat. Warum wusste die Leitung der Firma so schnell zu reagieren?

Deswegen glaube ich, dass das Sekretariat meines Betriebsrats alles an die Leitung der Firma weiterleitet, was ich Ihnen sage, was eigentlich Geheim sein sollte, das sie für mich arbeiten und nicht für mein Arbeitgeber. Deswegen glaube ich, dass sie sich wie eine Mafia verhalten und mich sabotieren.

Ich weiß nicht, ob alle Mitglied des Rates so sind. Ich hoffe, das manche die Korrespondenz als Geheim handeln.

Sabotage, weil sie können nun sich für das Gespräch vorbereiten mit Informationen, die Geheim sein sollten. So erkläre ich auch Äuserungen wie 'wir kennen dich besser, als du denkst'.

Ich habe auch Angst, neu nochmal anzufangen, weil Überall, wo ich im Haus arbeite, gibt es sehr faule Mitarbeiter. Und faule Mitarbeiter heißt, du muss mehr arbeiten, aber wie ein Idiot behandelt zu werden stört mich sehr.

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Wie MAGA Wähler wird auch hier keinen konservativen/fascho Wähler mehr überzeugen.

Bei der nächsten Pandemie nehme ich keine Rücksicht mehr, damit die Natur das selbst beheben kann.

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Berlin, 17. Oktober 2024 – Am morgigen Freitag wird der Bundestag über das sogenannte Sicherheitspaket abstimmen. Die Gesellschaft für Freiheitsrechte (GFF) sieht nicht nur den übereilten Prozess äußerst kritisch, mit dem die Gesetzesänderungen verabschiedet werden. Viele der neuen Regelungen sind zudem zu unbestimmt und in Teilen auch verfassungs-, unions- und völkerrechtswidrig.

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Das Podium auf der Frankfurter Buchmesse war in blaues Licht getaucht, hinter dem Redner zeichnete sich eine zarte Hügellandschaft ab, durch die ein chinesischer Tempel lugte. Vorn stand Wu Ken, damals noch Botschafter der Volksrepublik China. Der Diplomat war im Oktober 2023 nach Frankfurt gekommen, um für Staats- und Parteichef Xi Jinping zu werben. Erst wenige Tage zuvor hatte die deutsche Außenministerin Annalena Baerbock ihn als "Diktator" bezeichnet. Nun stellte Wu in einem eigens angemieteten Raum auf der weltgrößten Buchmesse das Buch "Stories of Xi Jinping" vor, ein Propaganda-Werk über den kommunistischen Alleinherrscher.

Wu ist ein diplomatischer Scharfmacher. In China nennen sie seinesgleichen "Wolfskrieger". Der Botschafter leitete seinen Vortrag unter dem Titel "Die Kraft der Gedanken" mit einem Zitat von Johann Wolfgang von Goethe ein. "Denken und Tun, Tun und Denken, das ist die Summe aller Weisheit", sagte Wu, bevor er geschickt eine Verbindung zwischen dem deutschen Vorzeigedichter und der kommunistischen Parteiführung seines Landes schlug. "Dieses Zitat aus dem klassischen deutschen Bildungsroman Wilhelm Meisters Wanderjahre ist nicht nur Ausdruck der Philosophie, die dem persönlichen Reifeprozess eines jeden Einzelnen zugrunde liegt", so Wu, "sondern entspricht auch der Logik und Weisheit, mit der ein Land regiert und geführt wird."

Diktator Xi als Menschenfreund

Danach präsentierte er die "Stories of Xi Jinping", eine zwölfteilige Podcastreihe, in der der Chef der Kommunistischen Partei Chinas (KPCh) Bauern auf dem Land, Kohlekumpels, Schüler oder Fabrikarbeiter trifft. "Sie zeigen, wie er den Menschen zuhört und sich ihrer Anliegen annimmt", jubilierte Wu über die einzelnen Episoden. "Sie machen den am Menschen orientierten Regierungsansatz von Staatspräsident Xi Jinping deutlich." In den Ohren von Uiguren, Tibetern, Hongkongern und chinesischen Regimekritikern, die seit Xis Amtsantritt zu Tausenden in Gefängnisse und Arbeitslager gesperrt werden, mussten die Worte des Diplomaten wie Hohn klingen.

"Die chinesische Regierung versucht alle möglichen Plattformen für ihre Propaganda zu nutzen, auch wenn das alles mit der Realität nichts zu tun hat", sagt Tenzyn Zöchbauer, die Vorsitzende der Tibet-Initiative. "Tibetische Schriftstel­ler und Intellektuelle werden für ihre Werke zu jahrelangen Haftstrafen verurteilt, während die Kommunistische Partei Chinas ihre Propaganda auf den Bühnen der Frankfurter Buchmesse frei verbreiten darf."

[...]

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Da ich jetzt Beschlossen habe meinen Führerschein nachzuholen, habe ich mühsam die verschiedenen Fahrschulen in der Umgebung abgefragt (die für mich in Frage kommen)

Ist vielleicht interessant für den ein oder anderen was ein Führerschein so kosten kann, und wie unterschiedlich dreißt die Fahrschulen sind.

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Jörg Kachelmann hat Thomas Gottschalk in den sozialen Medien scharf angegriffen. Bei t-online legt der Wettermoderator jetzt weiter nach.

In den sozialen Medien löst derzeit eine Passage aus einem alten Buch von Thomas Gottschalk Diskussionen aus. Darin schreibt der Entertainer, in der Vergangenheit seine Söhne Roman und Tristan geschlagen zu haben. Befeuert wird die nun entfachte Debatte durch Äußerungen von Jörg Kachelmann, der das offenbar lange zurückliegende Verhalten Gottschalks scharf kritisiert.

Wie Gottschalk ist auch Kachelmann Vater von Söhnen, insgesamt hat er drei an der Zahl. Das Thema scheint den heute 66-Jährigen sehr zu beschäftigen – weshalb er trotz der enormen Hasswelle, die ihm nun auf der Plattform X entgegenschlägt, weiterhin laut seine Meinung vertritt. Mehr noch: Als t-online ihn auf das Thema anspricht, legt Kachelmann nach.

t-online: Herr Kachelmann, wie übel ist der Hass, der derzeit auf Sie einprasselt?

Jörg Kachelmann: Es ist der übliche Shitstorm von Rechtsextremisten, mit der üblichen Palette von justiziablen Dingen aller Art, allerlei Morddrohungen inklusive. Es ist für viele Menschen, die nicht zur AfD- und BSW-Blase gehören, in den sozialen Medien Normalität geworden.

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Thomas Gottschalk schilderte damals in seinem Buch unter anderem die Episode: "Als ich meinem Sohn Roman unbeherrscht eine knallte, weil er drei Kugeln Vanilleeis vor die Eistheke fallen ließ, drohte ein Fremder, der den Vorgang mitgefilmt hatte, mich bei der Presse als Rabenvater bloßzustellen."

Man sieht übrigens an der Ursache des Zuschlagens die besondere Brutalität von Gottschalks Mindset. Dem Kind passiert ein Missgeschick, das es ohnehin zum Weinen bringen wird (Eis runtergefallen). Stufe eins furchtbarer Eltern ist wahrscheinlich, dass es dann kein neues bekommt, damit "es besser aufpasst". Es für das Missgeschick auch noch zu misshandeln, ist eine besondere Qualität elterlicher Schrecklichkeit.

[...]

Es ist ganz besonders wichtig, was sehr berühmte Leute tun und sagen. Für jedes Kind ist eine Misshandlung durch die Eltern eine große Katastrophe, von der sich viele lebenslang nicht erholen. Viele Misshandelte geben die eigene Erfahrung an die eigenen Kinder weiter. Durch das, was sie schreiben, legitimieren sie Gewalt, die eigene, aber auch diejenigen der vielen Eltern, die ihre Kinder misshandeln. Unsere gemeinsame Boomer-Aufgabe ist es, die Welt der Zukunft besser zu machen. Die Behauptung, dass früher irgendetwas besser gewesen sei und wir jammerig zurückschauen sollten, statt die Zukunft zu gestalten, ist eine abseitige und schlimme Fehlannahme.

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Ohne Paywall:

https://archive.ph/flIQG

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Viel zu lesen.

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Der Verband beobachte eine Verminderung des Fettgehalts zwischen 0,01 und 0,04 Prozent - bundesweit. "Wenn man das summiert, dann ist das sehr viel", erklärt Seufferlein.

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Moin Leute,

neuer Freitag, neues Glück. Was gibt es bei euch neues? Musik? Film? Serie? Buch? Oder Veranstaltungen?

Ich hab grad durch ne Freundin die Band Liar Thief Bandit entdeckt und find die mega. Der Sound geht voll ins Ohr. Hier mal deren aktuelles Album Icon.

Ansonsten schonmal im voraus ein schönes Wochenende.

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Die Schikanen der chinesischen Regierung gegenüber Menschen aus China, darunter Menschen aus Xinjiang, Tibet und der Inneren Mongolei, sowie deren Familienangehörigen in der Heimat zielen offenbar darauf ab, die Mitglieder der Diaspora davon abzuhalten, gegen die Regierung zu protestieren oder an entsprechenden politischen Veranstaltungen teilzunehmen. Die chinesischen Behörden versuchen zudem, von Diaspora-Mitgliedern Informationen über weitere Personen in Japan zu erhalten.

„Die chinesischen Behörden scheinen wenig Skrupel zu haben, in Japan lebende Chines*innen, welche die Missstände in China kritisieren, zum Schweigen zu bringen“, sagte Teppei Kasai, Asien-Programmbeauftragter bei Human Rights Watch. „Die japanische Regierung sollte Peking klarmachen, dass sie den langen Arm von Chinas transnationaler Repression in Japan nicht dulden wird.“

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Verzerrte Einschätzung: Bei vielen Entscheidungen und Situationen glauben wir, mehr zu wissen als tatsächlich der Fall – wir unterliegen der „Illusion der adäquaten Informationen“, wie nun ein Experiment enthüllt. In diesem fühlten sich Testpersonen gut und vollständig informiert, obwohl sie nur Argumente für eine Seite kannten. Trotzdem waren sie bei ihrem Urteil sogar selbstbewusster als Personen, denen das vollständige Bild vermittelt wurde.

Jeden Tag treffen wir eine Vielzahl von Entscheidungen – teils nach bewusster Abwägung, teils unbewusst, wenn wir über Situationen und andere Menschen urteilen. Dabei gehen wir oft intuitiv davon aus, dass unsere eigene Sicht der Welt objektiv sei. Anderen Menschen, die zu abweichenden Schlussfolgerungen kommen, unterstellen wir hingegen gerne ein verzerrtes Bild der Wirklichkeit.

Dass auch unser eigenes Gehirn voreingenommen ist, blenden wir dabei oft aus. Zugleich entscheiden wir uns manchmal sogar absichtlich dagegen, mögliche Konsequenzen unserer Handlungen und Urteile zu erfahren – wir wählen die bewusste Unwissenheit.

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