Medizin & Gesundheitswesen

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Diskussionen und Nachrichten zu Themen aus den Bereichen Medizin & Gesundheitswesen.


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Kungelei aufgedeckt: 50 Krebsarten soll ein neuartiger Bluttesterkennen können – doch aktuelle Erkenntnisse lassen Zweifel aufkommen. So weist der Test insbesondere bei Frühstadien von Krebs nur eine geringe Erkennungsquote auf. Dennoch lässt der britische National Health Service eine 150 Millionen Pfund teure Studie mit diesem Test durchführen – und verpflichtet sich, dem Hersteller im Erfolgsfall mindestens eine Million Tests abzukaufen. Interne Dokumente deuten nun auf Interessenkonflikte hin.

Paper: Galleri promises to detect multiple cancers—but new evidence casts doubt on this much hyped blood test | PDF

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Vorsorge-Tipps: Das senkt das Demenz-Risiko

-eine gesunde Ernährung  
-ausreichend Schlaf  
-regelmäßige Bewegung  
-reisen, Sprachen lernen  
-soziale Interaktion  
-wenig Rauchen  
-wenig Alkohol trinken  
-Diabetes-Werte niedrig halten  
-Bluthochdruck frühzeitig behandeln  
-Cholesterin-Werte kontrollieren bzw. frühzeitig senken   
-regelmäßig Sehtests durchführen lassen  
-abnehmendes Hörvermögen durch Hörgeräte verbessern  
-Depressionen therapieren  
-auf ein gesundes Gewicht achten   
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submitted 1 month ago* (last edited 1 month ago) by D_a_X@feddit.org to c/gesundheit@feddit.org
 
 

Zeit vergeht schneller, wenn man Spaß hat. Aber warum? Ein Blick ins Gehirn verrät den neurowissenschaftlichen Hintergrund für diesen Effekt. Demnach misst unser Körper die Zeit nicht in Minuten, sondern in Aktivitätseinheiten. Ob uns die Erlebnisse Spaß machen, spielt dabei allerdings keine Rolle, sondern lediglich, wie aktiv wir sind. Wie funktioniert diese Zeitmessung im Gehirn und wie können wir uns das zunutze machen?

Die Hirnscans offenbarten auch, wie das Gehirn diese Zeitmessung vollzieht. Demnach arbeiten verschiedene Gruppen von Nervenzellen zusammen, um eine Aufgabe mit einer Reihe von Bewegungen zu überwachen. Dabei geben die Zellen die Aufgabe alle paar Wiederholungen an eine anderes Neuronen-Ensemble weiter – ähnlich wie Staffelläufer, die den Staffelstab weitergeben, wie das Team erklärt. Der Zeitpunkt der Übergabe erfolgt jedoch zufällig.

„Die Zellen verfolgen Bewegungen und damit Teile von Aktivitäten und Zeiteinheiten im Laufe der Aufgabe“, sagt Hyman. Die Neuronen im Gehirn teilen so eine absolute zeitliche Abfolge in zufällige räumliche Gruppen ein und schaffen dadurch eine relative zeitliche Abfolge.

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as Team um Ashley Watts von der Vanderbilt University in Nashville wertete die Daten von zwei großen, bevölkerungsrepräsentativen US-Stichproben aus. Die Datensätze enthielten Angaben von mehr als 70 000 Personen dazu, ob und in welchem Ausmaß sie Alkohol, Cannabis, Tabak oder Opioide konsumierten. Dabei fand sich laut Watts und ihren Kollegen kein überzeugender Beleg für eine allgemeine Suchtanfälligkeit. Zwar traten manche Substanzmissbrauchsstörungen etwas häufiger im Tandem auf als andere, etwa Alkohol- und Opioidabhängigkeit. Ein gemeinsamer, für alle Suchtmittel gleichermaßen prädestinierender Faktor existiere aber nicht.

Überschneidungen gab es vor allem in Bezug auf Folgen des Konsums. So erhöhte Substanzmissbrauch, der mit riskanten Verhaltensweisen einherging – etwa, betrunken Auto zu fahren –, auch die entsprechende Tendenz beim Konsum weiterer Suchtmittel. Und wer für eine Droge bereits Arbeit und Familie vernachlässigte, tat dies ebenso für andere Substanzen. Der Übergang vom bloßen Konsum eines Rauschmittels zur Sucht sei jedoch ein komplexer und vielschichtiger Vorgang, dem eine ganze Reihe von Mechanismen zu Grunde liege, so die Forscher.

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submitted 1 month ago* (last edited 1 month ago) by D_a_X@feddit.org to c/gesundheit@feddit.org
 
 

Einmal geschädigter Knorpel bleibt in der Regel geschädigt – und das ganz egal, ob er durch altersbedingten Verschleiß oder durch einen Unfall in Mitleidenschaft gezogen wurde. Denn anders als zum Beispiel unsere Haut oder einige innere Organe wie die Leber wächst Knorpel nicht von allein wieder nach. Dadurch fehlt im betroffenen Gelenk irgendwann die „Polsterung“, die Knochen reiben schmerzhaft aufeinander und es kann zu Folgeerkrankungen wie Arthrose kommen.

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Wer Alkohol oder bestimmte Drogen konsumiert, agiert ungehemmter. Dass auch der körperliche Zustand eines Menschen Auswirkungen auf sein Risikoverhalten hat, ist seit einigen Jahren bekannt. Krankhaftes Übergewicht hat Auswirkungen auf den Stoffwechsel und schließlich auch die Psyche. Das haben Wissenschaftler am Deutschen Institut für Ernährungsforschung (DIfE) in Potsdam-Rehbrücke nun gezeigt.

Dazu prüften sie an einer Gruppe von 62 Probanden im Alter von 18 bis 75, die eine schwere Adipositas hatten, das Risikoverhalten vor und nach einer insgesamt zehn Wochen andauernden Diät mit Kalorienrestriktion auf täglich 800 Kilokalorien. Die Forscher maßen dann sowohl Gewicht und Körperfettanteil als auch allgemeine Stimmung sowie – über einen computergeschützten Test – die jeweilige persönliche Risikobereitschaft. Die Hyptohese: Der Glukosestoffwechsel und die Stimmung seien bei Menschen mit starkem Übergewicht beeinträchtigt und somit sind keine zuverlässigen Signalgeber mehr für Entscheidungen.

[...]"Unsere Ergebnisse haben zudem gezeigt, dass der metabolische Faktor HbA1c nach dem Gewichtsverlust zum führenden Vorhersageparameter für die Risikobereitschaft wird", erklärte Beatrix Keweloh, die Erstautorin der Studie. Auch die Stimmung hatte weniger Einfluss auf das Risikoverhalten. Die Teilnehmenden seien hinsichtlich ihres Risikoverhaltens also stärker von metabolischen Signalen beeinflusst als von emotionalen. Das dürfte jeder kennen, der weiß, wie sich die Stimmung nach der Direktzufuhr von stark kohlenhydratreichen Lebensmitteln verändert. "Wir haben gezeigt, dass sich ein Gewichtsverlust positiv auf den Glukosestoffwechsel und auf die Stimmung auswirkt und insbesondere die Funktion des Glukosestoffwechsels als Steuerungssignal wiederhergestellt werden konnte", sagte Keweloh.

DGN und DH raten deshalb zu einem "bewussten, möglichst geringen" Zuckerkonsum. Das Problem dabei ist, dass schon eine kleine Zuckermenge im Darm den Körper anregt, nach mehr zu verlangen – über eine Stimulation des Vagusnervs. "Das könnte der Grund dafür sein, dass manche nach einem Stück Schokolade schnell mal die ganze Tafel aufgegessen haben." Hinzu kommen Wohlfühleffekte durch Dopamin, was eine Art Sucht auslösen kann. Nur ein weitgehender Verzicht könne diesen "Teufelskreis" stoppen, meint Erbguth. Laut DGN könnten "viele" der vermeidbaren Demenzfälle und Schlaganfälle "auf das Konto von Industriezucker" gehen.

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Reyle-Hahn fasst den Verdacht, den viele im Krankenhaus hätten, so zusammen: "Das Gefühl der Arbeitenden und beteiligten Ärzte und Pflegekräfte ist: Es geht nicht um die Frage, ob wir die Qualität erfüllen, sondern eher um die Suche nach Schwachstellen, um bestimmte Leistungen, die uns eigentlich zustehen, nicht erfüllen zu müssen."

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Ein Serum, das die Stimmung aufhellt? Eine Gesichtsmaske, die den Träger erholsamer schlafen lässt? Oder wie wäre es mit einem ätherischen Öl, dass die Erzeugung von Endorphinen im Gehirn anregt? All diese Produkte gehören zu einer neuen Hype-Kategorie namens Neurocosmetics, die insbesondere in den USA immer mehr Käufer findet – dort, wo Produkte zudem oft einfacher zugelassen werden (oder erst gar keine Zulassung benötigen), als in der Europäischen Union.

Homöopathe war gestern, jetzt kommt Neurocosmetics

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Das Risiko für Demenz erhöht sich nachweislich u. a. durch Rauchen, Schwerhörigkeit, Übergewicht, Einsamkeit und Luftverschmutzung. Ein neuer Bericht erweiterte diese Liste nun um einen hohen Cholesterinspiegel und nachlassende Sehkraft. Jeder und jede Einzelne könne das individuelle Demenzrisiko aber verringern, sagen Fachleute.

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Wie oft man auf der Toilette „groß“ machen muss, hat Einfluss auf das Risiko, chronische Krankheiten zu entwickeln. Forscher nennen optimale Häufigkeit.

Manche haben mehrmals täglich Stuhlgang, andere nur einige Male pro Woche. Laut AOK wird eine Frequenz von dreimal täglich bis dreimal wöchentlich als medizinischer Sicht als normal betrachtet. Die Beschaffenheit des Stuhls kann ebenfalls stark variieren und ist hauptsächlich von der Ernährungs- und Trinkgewohnheit abhängig. Die Apotheken Umschau klassifiziert Ausscheidungen, die die Form einer Wurst haben, als gesund und normal.

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Was das Nasenspray gegen Corona bewirkt Unter Verwendung ihres nasal verabreichten Covid-19-Impfstoffs "iNCOVACC", der bereits in Indien zugelassen ist, konnten die Forschenden nun aber zeigen: Nasal geimpfte Hamster, die eine Corona-Erkrankung entwickelten, gaben das Virus nicht an andere Artgenossen weiter und durchbrachen somit den Übertragungszyklus.

Im Gegensatz dazu infizierte sich etwa die Hälfte der Hamster, die mit Hamstern in Kontakt kamen, die eine Injektion mit dem Pfizer-Impfstoff erhalten hatten. Abgesehen davon zeigen die Daten: Bei Hamstern, die nasal geimpft worden waren, war der Virusgehalt in den Atemwegen 100- bis 100.000 Mal niedriger als bei denen, die eine Impfspritze erhalten hatten oder gar nicht geimpft worden waren.

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Wer als Kind Missbrauch erlebt, hat später im Leben ein erhöhtes Risiko für psychische Erkrankungen. Auf welchen Mechanismen dieser Zusammenhang beruht, ist allerdings noch nicht komplett erforscht. Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler der Universität Regensburg untersuchten nun das Phänomen der Alexithymie. Hierbei haben Menschen Probleme damit, ihre eigenen Emotionen zu erkennen und diese zu benennen.

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Wird der Mensch bald zum Cyborg? Dieser Zukunft scheinen viele nicht abgeneigt, wie aus einer Bitkom-Umfrage hervorgeht. 35 Prozent der Befragten in Deutschland würden sich einen Mikrochip unter die Haut implantieren lassen, um beispielsweise ihren Blutzuckerspiegel zu messen, weitere 2 Prozent gaben an, bereits ein solches Implantat zu besitzen. 58 Prozent lehnen diese Option ab. Das geht aus einer Umfrage hervor, an der rund 1000 Menschen teilgenommen haben.

Demnach ist die Akzeptanz von Chip-Implantaten insbesondere im medizinischen Bereich hoch, wie aus der Umfrage hervorgeht. 82 Prozent derjenigen, für die ein derartiges Implantat infrage kommt, würden dies zur Behandlung schwerer Krankheiten tun und 79 Prozent zur Linderung starker Schmerzen. Bei Behinderungen, die durch ein Implantat möglicherweise behoben werden könnten, liegt die Zustimmung bei 60 Prozent.

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