Der Postillon

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Der Postillion

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Was fand Donald Trump wohl schlimmer: Hurrikan Milton oder Hurrikan Musk, der letztes Wochenende unerwartet über seine Bühne wirbelte und dabei Luftsprünge machte, die sich am besten mit dem Wort "Fremdscham" beschreiben lassen? Helfen Sie uns, einen Einblick in Trumps Seelenleben zu gewinnen, denn in dieser Woche möchte der Muskillon (unterstützt durch Cringe Control) von Ihnen wissen:

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Passau (dpo) - Es ist ein großer Schritt, doch er will ihn wagen: Der drei Monate alte Säugling Maximilian Huber aus Passau hat sich nach langer Überl

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"Jetzt sollen die Flüchtlinge mal sehen, wie sich das anfühlt, wenn ihre Heimat plötzlich überfremdet wird" - unter diesem Motto haben sich in den vergangenen Tagen mehrere tausend Neonazis aus Deutschland auf den beschwerlichen Weg nach Syrien gemacht, um dort ...

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Köln, Düsseldorf (dpo) - Deutschland, einig Vaterland? So einfach ist das offenbar nicht. Auch 34 Jahre nach der Wiedervereinigung haben viele Menschen immer noch erschreckende Vorurteile: Einer neuen Umfrage zufolge hat ein Großteil aller Kölner eine schlechte Meinung über Düsseldorfer.

"Es ist sehr ernüchternd, zu sehen, dass sich fast drei Jahrzehnte nach dem Fall der Mauer die alten Klischees so hartnäckig gehalten haben", erklärt Heinz Geiwasser vom Meinungsforschungsinstitut Opinion Control. "Auch heute noch sind rund 57 Prozent aller Kölner davon überzeugt, dass Menschen aus Düsseldorf arrogante schnöselhafte Angeber sind, die ekelhaftes dunkles Bier trinken und auf der hässlichen Seite des Flusses leben. Man kann schon fast sagen: Der Rhein in den Köpfen treibt immer noch einen Keil zwischen beide Städte, die doch nur 34 Kilometer voneinander entfernt liegen."

Kann also von einem vereinten Deutschland gar keine Rede sein? Demoskop Geiwasser sieht das differenziert: Zwar seien auch in Düsseldorf noch viele der alten Vorurteile gegen Köln als schäbige Stadt mit Minderwertigkeitskomplex und wässrigem Möchtegern-Bier in winzigen Reagenzgläsern präsent. "Doch immerhin muss man feststellen, dass es im Kleinen durchaus Fortschritte gibt", erklärt er.

So sei es mittlerweile durchaus möglich, mit einem Düsseldorfer Kennzeichen in Köln nach dem Weg zu fragen, ohne ständig zur nächsten Mülldeponie gelotst zu werden. Auch Ehen zwischen Kölnern und Düsseldorfern gebe es inzwischen vereinzelt.

"Man würde sich natürlich wünschen, dass der Geist von 1989 hier noch mehr Einzug hält", so Geiwasser. "Jetzt aber genug davon. Als Münchner habe ich es langsam satt, mir dauernd über diese Saupreißn das Maul zu zerreißen. Des is doch alles des gleiche großkopferte Gschwerl!"

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