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Xenotransplantation: Schweineniere überdauert wochenlang in menschlichem Empfänger
(www.spektrum.de)
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Bin zwar "nur" Vegetarier, aber schon mich stößt allein der Gedanke ein tierisches Organ in meinem Körper zu haben ab und da habe ich noch nicht mal darüber nachgedacht, was das Tier wohl gefühlt hat, als es mit seiner Unterschrift die Zustimmung zur Organspende gegeben hat.
Aber würdest du wirklich lieber sterben? Ich wäre vermutlich egoistisch genug, über meine ethischen Bedenken hinwegzusehen.
Ethische Bedenken habe ich bewusst hinten angestellt. Ich habe Zweifel daran, dass mein Körper ein Organ annehmen kann, das von meiner Gefühlswelt abgelehnt wird. Das ist das eigentliche Problem. Die Gefühle setzen nämlich vor jeder ethischen Überlegung ein.
Edit: Wildeste Downvotes, die ich jemals gesehen habe. Kann ich überhaupt nicht nachvollziehen. Wie kann man jemandes Gefühlen widersrpechen? Vorallem wenn er sie sachlich und distanziert offenlegt und einordnet?
Die Gefühle sind aber auch jetzt das Produkt einer abstrakten Überlegung in einer Gesellschaft, wo das noch nicht normalisiert ist, und du dich nicht ernsthaft mit deinem Tod beschäftigen musst.
Wenn es in 20 Jahren normal ist, oder deine Gefühlswelt von "scheiße, der Arzt gibt mir nur noch ein halbes Jahr" rominiert wird, dann siehst du das vielleicht auch ganz anders.
Du, ich habe mich vor Fleisch geekelt, bevor es Veganer-Witze gab. Der Ekel kommt bei mir von innen und hat nichts mit Überlegungen, Prägungen oder Einflüssen von außen zu tun. Ich verstehe deinen Punkt, dass viele Gefühle durch gesellschaftliche Prägung überhaupt erst entstehen, aber mein Ekel reicht wirklich soweit zurück, wie ich denken kann.