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Einer New-York-Times-Umfrage zufolge würde Donald Trump eine Präsidentschaftswahl gegen Amtsinhaber Joe Biden in fünf von sechs Swing States – US-Bundesstaaten ohne klare Präferenz für Demokraten oder Republikaner – gewinnen, wenn sie jetzt stattfände. Für Europas Presse Anlass, über Bidens Eignung als Kandidat für eine zweite Amtszeit zu debattieren - und darüber, wie stark die Argumente gegen Trump sind.

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[–] branchial@feddit.de 3 points 1 year ago* (last edited 1 year ago) (1 children)

Es gab ja nichtmal die Bemühung für Transrechte, mehr soziale Gerechtigkeit oder irgendwas was den Druck der Marktwirtschaft auf die Bevölkerung (dauerhaft) lindern würde. Die Demokraten haben in den letzten 4 Jahren nichts andauerendes auf die Beine gestellt und die ganze Zeit rumgejammert als ob sie nicht die mächtigere Partei wären sondern in der Opposition. Ich meine du sagst es doch selber "Ich sehe auch nicht den demokratischen Kandidaten der hier mehr getan hätte." Das Problem ist systemisch, und wenn man alle 4 Jahre immer nur das "geringere Übel" wählt ist man nach 40 Jahren genauso schlimm dran wie beim "größeren Übel".

Jetzt kommt allerdings noch Bidens offene Unterstützung für den Genozid an den Palästinenser hinzu. Wenn die Welt zugucken muss während eine der dichtbevölkertsten Gegenden der Welt rücksichtslos und mit offener Ablehnung jedweder Schadensbegrenzung zerbombt wird, ist denke ich eine Grenze erreicht wo das "geringere Übel" schlimm genug ist dass man einfach gar nicht mehr mitmacht.

[–] taladar@feddit.de 1 points 1 year ago (1 children)

Ich sehe die Probleme die du ansprichst, ich sehe nur den Biden Bezug hier nicht. Denkst du dass hier ein anderen US Präsident besser gehandelt hätte? Einer der auch wählbar ist dort? Die USA haben viele Probleme, absolut, und die Israel-Unterstützung ist seit Jahrzehnten eines davon was beide großen Parteien betrifft, nicht erst seit dieser Krise. Aber was ist dein Lösungsvorschlag? Insbesondere wo geht auch nur ein Gesetz in eine richtigere Richtung wenn man gar nicht wählt oder wenn statt der Demokraten die Republikaner an die Macht kommen? Dass sie dort eine umfassende Reform des politischen und des Wahlsystems brauchen ist klar, aber da kommt man halt auch nicht hin indem man sich weigert zu wählen.

[–] branchial@feddit.de 1 points 1 year ago* (last edited 1 year ago)

Unter der Annahme das sie gewählt werden möchten und sich nicht als oppositionelle Fingerwegepartei wohl fühlen würde eine Stimmverweigerung die Demokraten dazu bringen sich zu verändern um wieder Stimmen zu bekommen.

Unter der gegenteiligen Annahme ist es eh sinnfrei sie zu wählen.

Gleiches gilt mMn auch für Deutschland. Wenn wählen sich nicht bewährt lässt man es bleiben. Ist doch absolut sinnfrei immer wieder den gleichen Zinnober zu betreiben in der Hoffnung das endlich mal was brauchbares rauskommt.