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Signal-Messenger: Privatsphäre kostet viel Geld (www.heise.de)

submitted 9 months ago by hillbicks@feddit.de to c/dach@feddit.de

37 comments fedilink hide all child comments

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[–] Triton@lemm.ee 14 points 9 months ago (1 children)

Das Problem der Betriebskosten löst man mit dezentralen Messengern aber auch nicht. Pro Nutzer werden die Betriebskosten da tendenziell noch höher sein und viele Leute spenden wahrscheinlich auch eher an eine bekannte Organisation wie die Signal Foundation als an einen kleinen unabhängigen Serverbetreiber.

[–] Dirk@lemmy.ml -3 points 9 months ago (2 children)

Ich habe einige Jahre lang einen kleinen XMPP-Server betrieben, das war echt kein Problem den aufzusetzen und zu warten, der lief einfach Zuhause auf einem Miniserver der sowieso in Verwendung war. Hatte vor allem viele benötigte sinnvolle Funktionen, die die "kommerziellen Messenger" so niemals umsetzen könnten.

Wir sollten weg kommen von "ein Messengerdienst für ALLES", hin zu speziellen Diensten für spezielle Dinge.

[–] copacetic@discuss.tchncs.de 18 points 9 months ago

Da sind wir doch schon.

[–] Serisar@feddit.de 6 points 9 months ago

Stimmt, einen Messenger für meine Partnerin, einen für den Ulli, einen für die Brettspielgruppe, einen für die Arbeitskollegen, die muss sich dann auch jeder einzeln installieren - selbstkompiliert versteht sich.

Bei Messenger führt an einer gewissen Zentralisierung (einer/wenige Messenger) oder kompletter Interkonnektivität kein Weg vorbei, sonst nutzt das einfach niemand. 95% der Leute haben von Technik/Privacy keine/kaum Ahnung und 99% ist es ziemlich egal.

Es wird keine perfekte Lösung geben, aber es ist schonmal ein großer Schritt in die richtige Richtung von WhatsApp/Meta wegzukommen.