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[–] scorpionix@feddit.de 46 points 1 year ago (10 children)

Bei der Beweislastumkehr hätten Unternehmen nachweisen müssen, dass bei Lieferanten keine Zwangsarbeit anfiel. [...] In Europa wird es vorerst anders laufen. Das begrüßt die FDP-Europa-Abgeordnete Svenja Hahn, die den Kompromiss mitverhandelt hat: "Wir konnten eine Beweislastumkehr verhindern. Das heißt, die staatliche Aufgabe des Schutzes von Menschenrechten wird nicht auf Unternehmen abgewälzt werden.

Also so lange der Staat davon nichts mitbekommt, ist es ok, wenn ich die Menschen versklave. Verstanden! Mit welcher Inbrunst die FDP immer jegliche Vorhaben abschmettert, dass Unternehmen oder Personen Verantwortung übernehmen sollen ...

[–] Sibbo@sopuli.xyz 1 points 1 year ago (6 children)

Wie würde es ein Unternehmen denn schaffen, nachzuweisen, dass ihre Lieferanten keine Sklaven halten?

Also wenn irgendwo Sklaven gehalten werden, dann kann man das ja irgendwie nachweisen. Aber umgekehrt ist das ja echt schwierig. Müssen die dann monatlich oder so da hinfahren, und die Menschen interviewen?

[–] AlexS@feddit.de 4 points 1 year ago* (last edited 1 year ago) (1 children)

Der Beweis kein Verbrechen zu begehen, ist praktisch unmöglich.

[–] scorpionix@feddit.de 1 points 1 year ago (2 children)
[–] Sibbo@sopuli.xyz 3 points 1 year ago

Ja aber mach das mal international und gegenüber einem fremden Unternehmen. Da müssen die in nem Dritte-Welt-Land nur ein Scheinunternehmen gründen, dass 10% der Produktmenge ethisch produziert, und durch das die restlichen 90% durchgeschleust werden.

Aber gut, nur weil etwas schwer zu kontrollieren ist, heißt es nicht, dass man kein Gesetz dagegen machen sollte. Denn erst, wenn es ein Gesetz gibt, können staatliche Organe oder Whistleblower überhaupt sinnvoll arbeiten.

[–] AlexS@feddit.de 1 points 1 year ago* (last edited 1 year ago)

Compliance ist Theater

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