this post was submitted on 09 Aug 2024
2 points (100.0% liked)

Medizin & Gesundheitswesen

93 readers
1 users here now

Diskussionen und Nachrichten zu Themen aus den Bereichen Medizin & Gesundheitswesen.


Beiträge zu Themen, die im Widerspruch zum wissenschaftlichen Konsens stehen, benötigen eine entsprechende kritische Einordnung und werden sonst enfernt. Dies gilt insbesondere in den Bereichen Homöopathie, anthroposophische Medizin und für andere sogenannte alternative Heilverfahren.

Werbung für Produkte und Dienstleistungen ist verboten.

Darüber hinaus gelten weiterhin alle Server-Regeln von https://feddit.org.


Diese Community dient dem Austausch und der Information zu Gesundheitsthemen. Die Beiträge und Kommentare sind nicht als Grundlage für gesundheitsbezogene Entscheidungen oder Selbstdiagnosen vorgesehen. Bei gesundheitlichen Beschwerden oder Fragen sollte ärztliche Hilfe in Anspruch genommen werden.

Es wird keine Haftung für die Richtigkeit oder Vollständigkeit der Inhalte übernommen. Die Nutzung erfolgt auf eigene Verantwortung.

founded 3 months ago
MODERATORS
 

as Team um Ashley Watts von der Vanderbilt University in Nashville wertete die Daten von zwei großen, bevölkerungsrepräsentativen US-Stichproben aus. Die Datensätze enthielten Angaben von mehr als 70 000 Personen dazu, ob und in welchem Ausmaß sie Alkohol, Cannabis, Tabak oder Opioide konsumierten. Dabei fand sich laut Watts und ihren Kollegen kein überzeugender Beleg für eine allgemeine Suchtanfälligkeit. Zwar traten manche Substanzmissbrauchsstörungen etwas häufiger im Tandem auf als andere, etwa Alkohol- und Opioidabhängigkeit. Ein gemeinsamer, für alle Suchtmittel gleichermaßen prädestinierender Faktor existiere aber nicht.

Überschneidungen gab es vor allem in Bezug auf Folgen des Konsums. So erhöhte Substanzmissbrauch, der mit riskanten Verhaltensweisen einherging – etwa, betrunken Auto zu fahren –, auch die entsprechende Tendenz beim Konsum weiterer Suchtmittel. Und wer für eine Droge bereits Arbeit und Familie vernachlässigte, tat dies ebenso für andere Substanzen. Der Übergang vom bloßen Konsum eines Rauschmittels zur Sucht sei jedoch ein komplexer und vielschichtiger Vorgang, dem eine ganze Reihe von Mechanismen zu Grunde liege, so die Forscher.

top 4 comments
sorted by: hot top controversial new old
[–] lulztard@feddit.org 1 points 3 months ago (1 children)

Interessant. Potentiell also eher eine Risikoveranlagung? Wer riskanter lebt, missbraucht auch eher Substanzen.

[–] Jumi@lemmy.world 1 points 3 months ago (1 children)

Ist mehr Risiko einzugehen nicht auch mehr oder weniger die Sucht nach Adrenalin?

[–] lulztard@feddit.org 2 points 3 months ago (1 children)

Bei ADHS wirkt Noradrenalin beruhigend und ausgleichend. Vielleicht sind viele Adrenalinjunkies undiagnostizierte und unbehandelte ADHSler die unbewusst Eigenmedikation betreiben.

[–] Jumi@lemmy.world 1 points 3 months ago

Hmm, wer weiß