Was zur Hölle? Nur ne Sperre? Wieso darf die ihre Pappe überhaupt behalten? Scheint ja notorisch nicht in der Lage zu sein sich an die geltenden Verkehrsregeln zu halten. Ich verstehe dieses Rechtssystem und seine Blindheit gegenüber Fahrzeugbenutzern nicht.
this post was submitted on 12 Mar 2025
62 points (95.6% liked)
DACH - Deutschsprachige Community für Deutschland, Österreich, Schweiz
3113 readers
581 users here now
Das Sammelbecken auf feddit.org für alle Deutschsprechenden aus Deutschland, Österreich, Schweiz, Liechtenstein, Luxemburg und die zwei Belgier. Außerdem natürlich alle anderen deutschprechenden Länderteile der Welt.
Ursprünglich wurde diese Community auf feddit.de gegründet. Nachdem feddit.de mit immer mehr IT-Problemen kämpft und die Admins nicht verfügbar sind, hat ein Teil der Community beschlossen einen Umzug auf eine neue Instanz unter dem Dach der Fediverse Foundation durchzuführen.
Für länderspezifische Themen könnt ihr euch in folgenden Communities austauschen:
Eine ausführliche Sidebar mit den Serverregeln usw. findet ihr auf der Startseite von feddit.org
___
founded 8 months ago
MODERATORS
Edit: Ich nehme alles zurück und behaupte das Gegenteil.
Alt: In Deutschland verlierst du deinen Führerschein soweit ich weiß praktisch nicht. Du kannst Fahrverbote bekommen, Sperren, Depperltest, etc., aber solange keine medizinischen Gründe vorliegen, ist das nicht vorgesehen.
Laut den auf Wikipedia erläuterten relevanten Paragraphen des Straßenverkehrsgesetzes, können wiederholte Verstöße gegen die StVO sehr wohl zur Entziehung der Fahrerlaubnis führen:
§ 3(1) StVG
Erweist sich jemand als ungeeignet oder nicht befähigt zum Führen von Kraftfahrzeugen, so hat ihm die Fahrerlaubnisbehörde die Fahrerlaubnis zu entziehen.
§ 4(2) StVG
Geeignet zum Führen von Kraftfahrzeugen ist, wer die notwendigen körperlichen und geistigen Anforderungen erfüllt und nicht erheblich oder nicht wiederholt gegen verkehrsrechtliche Vorschriften oder gegen Strafgesetze verstoßen hat.
Quatsch. Z.B. bei Alkohol geht das sehr schnell. Kenne allein in meiner näheren Verwandtschaft zwei Fälle.
Dieser hohe Punktestand wird aber so wohl nicht stehen bleiben. Laut Pressestelle des Kraftfahrt-Bundesamts muss eine Person alle Stufen des Punktesystems nacheinander durchlaufen - ansonsten wird der Punktestand reduziert. Sollte die Temposünderin bisher eine Unbekannte in Flensburg sein, würde sie damit erst einmal bei drei Punkten landen. Das temporäre Fahrverbot bleibt aber - denn das ist zu unterscheiden von einem Führerscheinentzug.
Was ist das dennfür eine Bescheuerte Regelung? Wenn man in einem Vergehen mehrere Punkt bekommt kann ich das ja noch verstehen, aber bei insgesamt 100 Verstößen sollte das nicht gelten, bloß weil man die bisher nie dran gekriegt hat.
Interessant, dass das in der Meldung des SWR ganz anders beschrieben wird.
Erklärung meines Fahrlehrers, der von einem ähnlichen Fall berichtete: Die Frau hatte keine Gelegenheit, auf die Strafen durch eine Anpassung ihres Verhaltens zu reagieren. Daher wäre es unverhältnismäßig, die Strafen in ihrer Gesamtheit zu vollziehen.
Das ist derselbe Unterschied wie wenn dein Kind einmal in der Woche Mehl im Wohnzimmer verschüttet (weil’s ein Assi ist) oder an einem Tag 100-mal (weil’s dumm ist).
Ah OK, dass macht durchaus Sinn. Wobei ich finde, dass bei dieser Größe an vergehen das für mich nicht mehr damit zu rechtfertigen ist.
Neuer Flensburger Highscore?
Wetten das sie Berufung einlegen und die Staatsanwaltschaft ihr dann alles aufgrund "mangelndes, öffentliches Interesse" erlassen wird?
Die SA schickt noch einen Blumenstrauß und Merci hinterher und entschuldigt sich für die Unannehmlichkeiten.
Wieso bereitet das fahnden nach der Frau solche Schwierigkeiten? Nur, weil sie ein ausländisches Kennzeichen hat? Absurd.
Meine Eltern wohnen in der Nähe eines Tönnies Schlachthof, dementsprechend viele Autos mit ausländischen Kennzeichen stehen dort. Das Ordnungsamt ignoriert diese. Als mein Vater einen Mitarbeiter des Ordnungsamt darauf angesprochen hatte, bekam er die Antwort, dass die anderen Länder die Strafzettel nicht weiterleitet, sondern einfach ignoriert. Wahrscheinlich ist es hier so ähnlich.
Hier in Hamburg werden Autos mit "ausländischen" Kennzeichen (das ist alles, was nicht HH auf dem Nummernschild stehen hat) in Gewahrsam gebracht, damit die Bußgelder auch bestimmt eingetrieben werden können.
Hmmm, da stimmt die Verhältnismäßigkeit nicht. 15€ Bußgeld, gleich abschleppen lassen und damit die Kosten um den Faktor 40 erhöhen.
Passiert vor allem bei blockierendem Parken (Feuerwehreinfahrten, Fußwege, Kreuzungen). Dass dann allerdings Fahrzeuge mit HH nicht oder nur abgeschleppt werden, spricht Bände - da ist das Knöllchen nur ein Trostpflaster für die blockierten anderen Verkehrsteilnehmer.
15€ Bußgeld ist nicht verhältnismäßig aus meiner Sicht, das muss einkommensabhängig erteilt werden. Gerne am Wert des Fahrzeugs festmachen. Und endlich Halterhaftung einführen.
Mit der Einkommensabhängigkeit bin ich bei dir. Nur leider in der Praxis schwer umsetztbar.
Also, das muss man Frau erstmal hinbekommen. 🥴