Nutzlose Vergleiche sind nutzlos. Keine Sau glaubt, dass ein Auto billiger sein könnte, als ein Rad. Der Artikel trägt also nix neues zu irgendwas bei.
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Ich möchte auch mal wissen wer mit nem Lastenrad 15000 km im Jahr schafft. Der Vergleich ist am Ende nur Futter für car brains. Eine genaue Aufstellung wäre auch hilfreich.
15.000km pro Jahr wären bei 230 Arbeitstagen (5-Tage-Woche) eine Pendelstrecke von 65km täglich, bzw 32.5km pro Strecke.
Mit einem S-Pedelec wäre es auf jeden Fall realistisch, einen 32.5km Arbeitsweg mit dem Lastenrad zurückzulegen, da ist man dann pro Strecke ca. 45 Minuten unterwegs. Man sollte dann allerdings 5€ pro Monat für die notwendige Haftpflichtversicherung dazu zählen, da weiß ich natürlich nicht ob das schon drin ist.
Ich fahre auch gerne mit dem Rad zur Arbeit aber wenn es kalt und glatt draußen ist nutze ich hin und wieder die Bahn. Bei nem S-Pedelec sind aber Kosten und Abnutzung auch höher. Da würde ich die 39 € / Monat anzweifeln. Aber da es keine Aufschlüsselung gibt ist die Spekulation hier ohenhin nutzlos.
Offtopic: sehr interessant, dein Kommentar wird laut Anzeige erst um 14:20, also in einer Stunde, gepostet.
Back2Topic: Da haben wir das Problem bei solchen Berechnungen: Beim Auto ist es tatsächlich relativ gut möglich, eine pauschale Rechnung zu machen, weil das Auto bei jedem Wetter bewegt wird. Beim Fahrrad ist das komplett individuell. Manchen Leuten ist das Wetter scheiß egal, wieder andere nehmen, wie du, dann die Bahn. Wenn du auf dem Dorf wohnst und keine Bahn kommst, bist du dann möglicherweise aufs Taxi angewiesen, was natürlich nochmal teurer ist. Ich wollte nur aufzeigen, dass 15.000km nicht unmöglich sind. Und über die fehlende Aufschlüsselung kann man sich wirklich nur aufregen :)
Nur leicht Ontopic: Ich habe letztes Jahr im Mai mein E-Bike abgeholt und dieses Jahr im Mai hatte ich 3.000km runter. In der Zeit hatte ich noch ein Auto und bin bei schlechtem Wetter auch mit dem Auto ins Büro gefahren, habe mit dem Auto jede Woche eingekauft und bin manchmal auch mit dem Auto zu Freunden hier in der Stadt gefahren. Das Auto habe ich im Juni abgegeben und fahre seit dem alles machbare mit meinem normalen E-Bike. Einkaufen, Arbeit (egal bei welchem Wetter, mein Arbeitsweg ist allerdings auch nur 1.6km pro Strecke), jeder Besuch bei Freunden und auch Restaurantbesuche in der Nachbarstadt (ich wohne in Aachen, die gemeinte Nachbarstadt wäre Maastricht und ist etwas mehr als 1.5h mit dem Rad weg). Da komme ich persönlich mit meinem 25km/h E-Bike auch schon auf ~7.000km, wenn ich hoch rechne (und ich habe für die nächsten Monate 30% weniger Strecke berechnet weil ich vermutlich mehr mit Bus und Zug fahren werde). Mit einem S-Pedelec wären dann einige Strecken die ich aktuell meist mit dem Zug fahre (am Wochenende zB öfter mal 100km nach Düsseldorf zur Oma) machbar, ich würde dann wahrscheinlich auf ~10.000km im Jahr kommen. Natürlich ist mir vollkommen bewusst, dass das komplett unrealistisch für die breite Masse ist und auch, dass ich mit dem Auto oder Zug am gleichen Tag nach Düsseldorf und zurück fahren würde, was mit dem S-Pedelec zwar machbar, aber auch unrealistisch für regelmäßige Besuche ist. Da würde ich dann bei Oma übernachten müssen und hätte andere Wochenendplanungen als bisher.
Der Vergleich ist am Ende nur Futter fĂĽr car brains.
Und sowas kommt vom ADAC? Unerhört!
Eine Schere ist auch günstiger als ein Rasenmäher.
Je nach Größe und Lage der Wiese ist eine gute alte Sense gar keine schlechte Sache. Kommt halt auf den Einsatzzweck an.
als überzeugter car-sharer: der Vergleich ist doch arg verkürzt. man sollte doch die Mobilitätsbedürfnisse bestimmen und durchrechnen, wie teuer es ist diese Bedürfnisse durch verschiedene Angebote (und deren Kombinationen) zu erfüllen. der Witz ist dann, dass üblw. herauskommt, dass man seine Bedürfnisse vollständig wesentlich günstiger (mit meist nur wenig Mehraufwand) erfüllen kann. aber so eine Gegenüberstellung wie oben ist doch panne
Warum hast du deinen Account als Bot-Account markiert?
Dass diese Berechnungen nur sehr bedingt sinnvoll sind, haben unzählige Kommentatoren doch schon in !dach dargelegt: https://feddit.de/post/6153157?scrollToComments=true.
Am Ende läuft es doch darauf hinaus: wenn man auf das Auto verzichten kann, ist das toll. Wenn nicht, dann muss man halt tiefer in die Tasche greifen.
Ja. Mein Leasing ist vor gut einem halben Jahr ausgelaufen und ich hab getestet wie gut ich zurechtkomme (große Stadt, remote work) und für mich ein klares "okish". 99% der Fälle sind prima abgedeckt durch Öffis, meine Füße, Fahrrad und gelegentlich (einmal im Quartal ca.) Carsharing. Aber dieses eine Prozent das ich damit nicht abdecken kann... Uh, das nagt an der Entscheid. Das einfachste wäre vermutlich ein Auto mit Freunden zu teilen. Wenn meine Hunde in die Karre kotzen habe ich bei Miles oder Stadtmobil ein anderes Problem als mir einen eigenen Auto. Außerdem hab ich da die Abtrennung fest installiert und muss nicht eine halbe Stunde lang schrauben. Und wenn ich dann doch bei der Familie mitten in der Pampa vorbeischaue bringt mir weder die deutsche Bahn noch ein Mietwagen für Kurzstrecken etwas.
Das ist es ja eben. Mit einem Auto kann man eine ganze Familie inkl. Hunde ĂĽber deutlich weitere Strecken transportieren als mit einem Lastenrad. Es kommt eben darauf an, ob das fĂĽr einen relevant ist oder nicht.
Natürlich denken viele Leute zu wenig nach, ob sie vielleicht auch mit einem Lastenrad zurecht kommen würden (und das dann natürlich deutlich günstiger), insbesondere innerhalb der Stadt. Aber pauschal über den Preis vergleichen lassen sich beide Geräte so nicht.
Bin bei dir. Keine Ahnung was die ideale Lösung ist, ich habe sie noch nicht gefunden. Und die Fraktion Lastenfahrrad hat sie auch nicht. Ist eine gute Teillösung, deckt aber leider nicht alles ab.
Autonome Fahrzeuge die nach jeder Benutzung automatisch mit dem Kärcher durchgelassen werden und dann zum nächsten Einsatz fahren? Fände ich geil, das bräuchte ich einmal im Monat und dazwischen können es andere verwenden. Grüner Strom rein und gut.
Für 2-köpfige Familien ohne Hund (die in der Stadt wohnen) wäre das Lastenrad doch schon ne ziemlich ideale Alternative zum Auto oder nicht? Dann hast du in den 1% der Fälle in denen du das Auto benötigst nicht die Probleme mit dem Festschrauben des Käfigs im Carsharing-Auto oder Mietwagen und sparst dir auch über das Jahr über genug Geld für den Mietwagen im Sommerurlaub
Klar, eine gute sogar. Ich kenne auch einige die zwei Autos hatten und eines dadurch ersetzt haben. Immerhin ein Anfang.
Darum: Einfach Oldtimer fahren (halbes /s)
210€ Vollkasko im Jahr, 160€ Steuern, Wertsteigerung statt Wertverlust
Wartung und Reparatur ist oft auch billiger, weil Autos früher™ reparaturfreundlicher gebaut wurden und technisch einfacher aufgebaut sind, deshalb kann man da ohne viel Spezialwerkzeug und mit mäßigem handwerklichem Geschick viel selbst machen. Bei aktuellen Modellen mit Reifendrucksensoren ist manchmal ja nicht mal mehr ein Reifenwechsel ohne Weiteres selbst machbar.
Das stimmt, allerdings hat man natürlich auch altersbedingt häufiger mal Sachen die kaputtgehen.
häufigst nur die gummiteile, schläuche sind meist universalgrößen, und sonstige gummiteile sind für wenig geld zu haben (je nach modell natürlich). das war bei unserem 914 so das einzige.
Naja, Gummiteile klar, aber dazu gehören auch so Sachen wie Lagerbuchsen der Achsschenkel, Hinterachslagerung, Fenster- und Scheinwerferdichtungen, Bremsschläuche, etc. Allein bei den ersten beiden können schon gerne mal ziemliche Beträge anfallen, wenn man nicht alles selbst machen kann. Und dann kommt natürlich noch Korrosion, Kabelbrüche, defekte Sensoren und all der Spaß dazu.
die lagerbuchsen der vorderachse teilt er sich mit dem 911. sowas kostet auf den ersten blick 100€. die achsschenkel kosten pro stück auf autodoc ähnlich viel. natürlich nur materialkosten, aber freie werkstätten können dafür nicht mehr als ein paar stunden brauchen.
gegen korrosion kann man sich sehr einfach schützen. man muss nur damit anfangen bevor der wagen schon rostlöcher hat.
alles noch im grünen bereich, finde ich. wenn man das einmal gemacht hat, halt das nämlich auch noch mal 30 jahre.
toyotas sind da empfehlenswert, es wird aber schwierig einen so alten aufzutreiben. selbst wald-und-wiesen-corollas sind tausende euro wert.
persönlich fahre ich den ersten yaris. kleiner motor, dadurch wenig steuern. zu seiner zeit sicheres auto, dadurch wenig versicherung. 6L verbrauch auf extremer kurzstrecke, man kommt auf längeren strecken locker auf 5,5 oder weniger.
hab ich erwähnt, dass ich inkl. "erstreparaturen" 2000€ bezahlt habe?
Ich kenne jemanden, der mal bei einem Automobilzulieferer im Qualitätsmanagement gearbeitet und gelegentlich was erzählt hat. Dass Toyotas so lange halten und so zuverlässig sind, hat einen Grund. Dass manche vermeintliche Premium-Marken viele bescheuerte Probleme haben, auch.
ich kenne da nur das prinzip: "ein gutes Produkt ist die beste Werbung"
lexus ist ja auch luxus, und die autos halten gerne mal 500.000. hat wohl damit zu tun dass es eine tochterfirma von toyota ist.
WTF? Wer verkauft einen Neuwagen nach 5 Jahren?
Anscheinend Leute, die alternativ zum Auto 15.000 km im Jahr mit dem Lastenrad fahren würden – jeden einzelnen Tag mindestens 41 Kilometer.
Wenn man schon solche Vergleiche bemühen muss, dann bitte auch Substitute vergleichen, also: Welche Kosten vom Auto, die tatsächlich durch ein Fahrrad ersetzt würden, sind zugrunde zu legen?
Seit ich meinen Drahtesel durch ein E-Rad ersetzt habe, fahre ich bei deutlich widrigeren Witterungsbedingungen und grundsätzlich weitere Strecken als zuvor. Ein Auto habe ich trotzdem noch, das ich für längere Fahrten und für Großeinkäufe benutze. Die rund 2.500 km Arbeitsweg im Jahr entfallen nun zu einem größeren Anteil aufs Rad.
Gut dass ein Lastenrad keine Inspektionskosten und Wertverlust hat.
Ganz ohne den Vergleich in Frage stellen zu wollen, sollte man vielleicht bei den Parametern zumindest fair bleiben.
Und ein Lastenrad für 39€? Im Monat? Für 5 Jahre?
Sind Lastenräder echt so billig? Normale Fahrräder kosten ja mehrere hundert, wenn sie nicht völliger Schrott sein sollen.
Über fünf Jahre 2.340€ an Kosten und Wertverlust kann schon sein. Wenn man 15.000km pro Jahr fährt, fällt auch bei einem Rad eine erhebliche Menge an Reparatur und Wartung an.
Nicht zu vergessen dass viele Lastenräder 1-2 Akkus haben. Wenn du die jede Nacht auflädst kommt da sicher auch was zusammen. (Oder?)
Nicht wirklich. Mit einem kWh, was etwa 30 Cent kostet, kommt man mit einem Lastenrad wahrscheinlich etwa 150km weit. Bei 15.000km wären die Stromkosten also 30€. Hier ist das eBike wirklich günstig.
Lasteräder, am besten immer mit E-, sind die SUVs unter den Rädern. Frachtanhänger sind viel praktischer und deutlich günstiger!
Naja, kommt auf den use case drauf an, und man vergleicht da schnell Ă„pfel mit Kartoffeln.
Wenn man einfach nur mal einen Einkauf vom Supermarkt um die Ecke transportieren möchte, klar, da reicht das Disco-Bike mit Billo-Anhänger.
Wenn man jeden Tag Kinder transportieren möchte, ist so ein Anhänger aber schnell auch eher nervig, vor allem wenn man ~~die Brut~~ den lieben Nachwuchs auch im Blick haben möchte.
Ein guter und sicherer Kinderanhänger kostet gerne mal jenseits der 500€, und die möchte man weder mit dem verranzten Hollandbike ziehen und schon gar nicht mit Felgenbremsen bergab bremsen.
Also: kommt drauf an.
Ich bin auch überzeugter Anhängerfahrer, wenn ich einen Hund oder Kinder transportieren würde, würde ich aber tausendmal lieber ein Lastenrad mit der Wanne vorne nehmen
Lasteräder, am besten immer mit E-, sind die SUVs unter den Rädern.
Immer diese Übertreibungen, E-Mountainbikes mit breiten Reifen sind angeblich auch die SUVs unter den Rädern. Es gibt kein SUV unter den Rädern.
Vlt bin ich einfach schwach, aber 100kg+ bei Steigung ĂĽber 5% schaff ich ohne E-Motor nicht