Technologie: Nachrichten aus Wissenschaft, Bio und Technik

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Um während neurochirurgischen Eingriffen komplexe Hirnfunktionen testen zu können, werden diese an wachen, lokal anästhesierten Patienten durchgeführt. So können die Chirurgen mit ihnen interagieren und prüfen, wie sich ihr Eingriff auf die Hirnfunktion auswirkt. Doch das Öffnen des Schädels im Wachzustand ist für die Betroffenen psychisch äußerst belastend. Ein neues robotergestütztes und optisch präzise überwachtes Laserverfahren des Fraunhofer-Instituts für Lasertechnik ILT in Aachen soll künftig schonende, vibrationsfreie und nahezu lautlose Kraniotomien im Wachzustand ermöglichen. Das Knochengewebe des Schädels wird dabei mit kurzgepulster Laserstrahlung abgetragen.

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https://archive.ph/wip/LOy6i

Dass Lilium regelmäßig die eigenen Ziele gerissen hat – geschenkt. Tesla macht das schließlich dauernd, und ein elektrischer Senkrechtstarter ist noch einmal um Größenordnungen komplexer als ein E-Auto. Dass ein Start-up mit einer derart ambitionierten Technik stets knapp bei Kasse und jetzt insolvent ist, dürfte vor diesem Hintergrund kaum verwundern. Verpasst Deutschland mit den versagten Zuschüssen also wieder einmal die Chance, Spitzentechnik im Land zu halten – und das wegen vergleichsweise bescheidener 100 Millionen Euro? (Zum Vergleich: Alleine die Sanierung der Riedbahn zwischen Frankfurt und Mannheim kostet das 13-fache.)

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https://archive.ph/wip/gPrPQ

AST SpaceMobile hat fünf weitere Riesensatelliten in Betrieb genommen und deren jeweils 64 m² große Antennen ausgeklappt. Firmengründer Abel Avellan spricht von einem "signifikanten Meilenstein" und weist stolz darauf hin, dass die Satelliten BlueBird 1 bis 5 "die größten kommerziellen Antennenflächen" besitzen, die je in eine niedrige Erdumlaufbahn (LEO) geschickt wurden. Man arbeite bereits mit Hochdruck an der nächsten Generation kommerzieller Satelliten, die bei der direkten Kommunikation mit Smartphones deutlich mehr Kapazität haben würden. Nicht nur in der Astronomie dürfte die Inbetriebnahme der Riesensatelliten und die Ankündigung des US-Raumfahrtunternehmens aber ganz andere Reaktionen hervorrufen.

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Mehrere Einrichtungen und Unternehmen stehen kurz davor, pestizidfreie Schädlingsbekämpfung mittels Laserkanonen zur Marktreife zu bringen. Die Idee ist es, Motten mit blauen Lasern abzuschießen.

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submitted 2 weeks ago* (last edited 2 weeks ago) by D_a_X@feddit.org to c/technologie@feddit.org
 
 

Ein Großteil der Meereslebewesen gehört zum Plankton, also zu den Organismen, die weitgehend ohne Eigenantrieb im Wasser treiben und mit den Strömungen driften. Bakterien zeigen ein solches Verhalten, aber auch Pilze, Algen und kleine Tiere. Viele dieser Arten vollführen eine ständige Auf-und-Ab-Bewegung: Sie steigen im Tagesrhythmus aus der Tiefe zur Oberfläche und sinken anschließend wieder nach unten. Ein Phänomen, das sich im Verborgenen abspielt, bei dem es sich aber um die größte regelmäßige Migration von Lebewesen auf unserem Planeten handeln dürfte.

Wie gelingt speziell den einzelligen Plankton-Organismen diese Wanderung? Das ist noch weitgehend ungeklärt. Denn viele von ihnen können sich nicht oder kaum aktiv bewegen. Ein Forschungsteam um Manu Prakash von der Stanford University in Kalifornien liefert jetzt Antworten darauf. Wie die Fachleute entdeckt haben, blähen sich Algen der Spezies Pyrocystis noctiluca auf das Sechsfache ihrer Größe auf, um dann wie kleine Ballons im Wasser emporzuschweben. So legen sie täglich mehrere zehn Meter zurück; umgerechnet auf die Körperlänge eines Menschen entspricht das mehreren hundert geschwommenen Kilometern. Die Forschungsgruppe berichtet darüber im Fachjournal »Current Biology« .

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Die Archivlinks funktionieren gerade alle nicht.

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Es erinnert ein wenig an die nötige Hardware für eine Art Mini-Holodeck: Apple ist in den USA ein Patent für eine Glühbirne zugesprochen worden, die Mixed-Reality-Inhalte auf Tische und Wände projizieren soll. Es würde das aktuelle Problem lösen, dass Träger von Mixed-Reality-Headsets wie der Vision Pro etwas Virtuelles sehen können, aber das Umfeld ausgeschlossen bleibt, sofern es nicht auch über Headsets verfügt. Die im Patent beschriebene Lösung würde es zumindest ermöglichen, dass das Umfeld eine 2D-Version der Inhalte anschauen kann.

Laut Patentanmeldung enthält die Glühbirne niedrig- und hochauflösende LED-Projektoren. Die niedrig aufgelösten Projektoren sollen eher für einfache Stimmungseffekte verwendet werden, während die hochauflösenden in der Lage sein sollen, ganze Benutzeroberflächen oder Videos in den Raum zu projizieren, sodass sie gemeinsam betrachtet werden können.

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Es ist 1955. Die Bundesrepublik tritt in die NATO ein, das Bruttosozialprodukt wächst zweistellig, Robert Lembke startet seine Rateshow "Was bin ich?", und in einer kleinen Küche unweit von Stuttgart entsteht die Grundlage der modernen Windkraftanlage. Der junge Ingenieur Eugen Hänle brachte seiner technikbegeisterten Frau Ursula eine Dose Polyesterharz, ein paar Tuben mit verschiedenen Härtern und eine Rezeptanleitung mit nach Hause. "Das musst Du mal mischen, genau nach der Gebrauchsanweisung, Schreib auf, bei welcher Temperatur es wie lange dauert, bis es härtet. Und dann verbrennst Du auch mal eine Probe!". Die letzte Anweisung sollte die frisch geweißte Küche ruinieren. Kokelndes GFK rußt extrem.

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submitted 1 month ago* (last edited 1 month ago) by D_a_X@feddit.org to c/technologie@feddit.org
 
 
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Als Elon Musk mit seinem Satellitennetzwerk Starlink vor gerade einmal vier Jahren an den Start ging, kam die passende Hardware fürs Internet aus dem All noch in einer etwa 85 × 70 × 25 Zentimeter großen Kiste, die fast 15 Kilogramm wog. Das Paket der dritten Generation für Heimnutzer hat der extraterrestrische Netzbetreiber auf deutlich kleinere 66 × 43 × 10 Zentimeter und rund 7 Kilogramm eingedampft. Das Satmodem und der Router messen 60 × 43 × 10 cm respektive 30 × 12 × 5 cm.
Die ersten Nutzer fingen zwar bereits 2021 an, die Geräte für den Betrieb etwa im Camper umzubauen und SpaceX zog mit Mobiltarifen nach. Doch bis vor Kurzem bot das Unternehmen keine Geräte für den Mobilbetrieb im kleinen Rahmen an – also in Campern oder auf kleinen Booten. Wer Starlinks für Netzspannung beispielsweise am 12-Volt-Fahrzeugnetz betreiben wollte, musste auch mit der dritten Generation noch basteln und mit der hohen Leistungsaufnahme von 50 bis 100 Watt klarkommen.
Das änderte sich im Juni: SpaceX stellte das Starlink Mini vor, um das es schon längere Zeit Gerüchte gab. Das Mini ist gerade einmal 30 × 26 × 4 Zentimeter groß und 1,1 Kilogramm leicht. Es arbeitet mit campertauglichen 12 bis 48 Volt, ein WLAN-Router ist integriert und für kabelgebundene Geräte existiert ein RJ45-Ethernet-Port. Die Leistungsaufnahme gibt SpaceX mit vertretbaren 15 bis 40 Watt an. Ankommen sollen rund 100 Mbit/s, im Uplink sollen es rund 10 Mbit/s sein. Ein Traumpaket für digitale Nomaden, die gerne auf dem ganzen Kontinent und in den abgelegensten Ecken umherstromern.

Setpreis 400 € / Monatl. Tarifpreis 40 € (50 GB), 72 € (∞)

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