this post was submitted on 17 Dec 2024
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DACH - Deutschsprachige Community für Deutschland, Österreich, Schweiz

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Das Sammelbecken auf feddit.org für alle Deutschsprechenden aus Deutschland, Österreich, Schweiz, Liechtenstein, Luxemburg und die zwei Belgier. Außerdem natürlich alle anderen deutschprechenden Länderteile der Welt.

Ursprünglich wurde diese Community auf feddit.de gegründet. Nachdem feddit.de mit immer mehr IT-Problemen kämpft und die Admins nicht verfügbar sind, hat ein Teil der Community beschlossen einen Umzug auf eine neue Instanz unter dem Dach der Fediverse Foundation durchzuführen.

Für länderspezifische Themen könnt ihr euch in folgenden Communities austauschen:

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founded 6 months ago
MODERATORS
 

In russischen Kampfdrohnen, die im Angriffskrieg gegen die Ukraine eingesetzt werden, steckt auch Jahre nach Inkrafttreten von Sanktionen Schweizer Technologie. Das belegt ein Foto von Überresten einer Drohne vom Typ Lancet, das CORRECTIV in der Schweiz vorliegt. Die Aufnahme zeigt eine Platine mit einem Chip der Schweizer Firma u-blox mit Sitz in Thalwil. Dieser wurde im Februar 2024 hergestellt. Das zeigt das auf dem Chip aufgedruckte Herstellungsdatum, 2/24. Dabei ist die Lieferung von militärisch nutzbaren Gütern aus der Schweiz nach Russland bereits seit März 2022 verboten.

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Die von u-blox hergestellten Chips mit der Produktbezeichnung LEA-M8S ermöglichen die Navigation der Drohnen, die meist im Doppel eingesetzt werden: Die eine zur Aufklärung, die andere, mit Sprengladung versehene zur Zerstörung des Zielobjekts. Lancet-Drohnen gelten als besonders günstig und zugleich effizient. Dass in den eineinhalb Meter langen, wendigen Luftfahrzeugen aus russischer Produktion auch Schweizer Bauteile jüngeren Datums enthalten sind, hatten Recherchen von Swissinfo bereits im November 2023 ergeben. In einer Stellungnahme hatte die Firma versichert, den Verkauf nach Russland schon kurz nach dem Einmarsch in die Ukraine gestoppt zu haben.

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[–] einkorn@feddit.org 11 points 2 days ago (1 children)

Die Bauteile besitzen allerdings Chargennummern und dergleichen. Da ließe sich schon einiges nachverfolgen, wenn das politisch gewollt wäre.

[–] PreppaWuzz@discuss.tchncs.de 1 points 1 day ago (1 children)

Und was soll dann politisch passieren?

Sanktionen gegen Alibaba. Das funktioniert schon bei Temu&Co bei sinnlosem Consumer-Schrott nicht.

Sanktionen gegen China. Das eskaliert schnell in Richtung Handelskrieg und wegen ein paar Chips, die überall auf der Welt gehandelt werden, wird das auch niemand riskieren.

In einer idealen Welt mag es Möglichkeiten geben, in der heutigen Realität und immer weiter auseinanderdriftenden Nationen und Handelszonen sehe ich keinen realistischen Weg, das sinnvoll zu kontrollieren.

[–] einkorn@feddit.org 2 points 1 day ago

Sanktionen gegen Alibaba. Das funktioniert schon bei Temu&Co bei sinnlosem Consumer-Schrott nicht.

Das bringt natürlich nichts. Es geht ja um die Richtung EU -> China -> Russland und nicht China -> EU -> Russland.

Sanktionen gegen China. Das eskaliert schnell in Richtung Handelskrieg und wegen ein paar Chips, die überall auf der Welt gehandelt werden, wird das auch niemand riskieren.

Zum einen muss ja China nicht die erste Station des Schmuggels sein. Eventuell geht es noch durch "Mittelsländer", die man "einfacher" sanktionieren kann.

Andererseits haben wir bei Russland festgestellt, dass der Kuschelkurs nichts bringt. Warum sollten wir annehmen, dass China anders ist? Vor allem, wenn man schaut, was aktuell vor Taiwan im Meer los ist. Diktatoren kümmern sich nicht um Moral und Empathie. Alles was zählt, ist Stärke, Macht und Einfluss.

Und wieder: Wir haben uns soweit erfolgreich von Russland und seinen Energieexporten gelöst. Warum sollte es bei chinesischen Produkten schlussendlich anders sein?