this post was submitted on 17 Dec 2024
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DACH - Deutschsprachige Community für Deutschland, Österreich, Schweiz
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Meine Einschätzung ist, dass das die Kontrolle durch Prüfung der Lieferkette ein Kampf gegen Windmühlen ist.
In unserer komplett globalisierten und digitalisierten Welt ist das ziemlich einfach, solche Dinge über eine handvoll MIttelsmänner zu verschleiern. Und die Lieferkette ist keinesfalls kontrollierbar, man schaue sich nur am Beispiel der explodierenden Pager in Nahen Osten an, dass Geheimdienste es schaffen, komplette Geräte umzubauen und auszutauschen. Und das waren keine Geräte, die Lieschen Müller bei Amazon bestellt, da hatte bestimmt jemand die Lieferkette im Blick.
Dazu kommt dann noch, dass wenn China mit im Boot ist, ist eh alles verloren, weil niemand Lust hat (so traurig es klingt), wegen ein paar russischer Drohnen einen Handelskrieg mit China auszulösen.
Wie immer wäre es besser, die Probleme an der Wurzel zu packen, damit es gar nicht dazu kommt, dass jemand Kampfmittelreste untersuchen muss, um hinterher jemandem die Schuld zuschieben zu können. Aber das ist natürlich der schwierigste Ansatz, das ist mir klar.
Ich stimme dir zu, dass es keine vollständige Verhinderung ermöglicht. Es treibt aber die Kosten hoch. Damit können die Sanktionen einen Teil ihrer Wirkung entfalten.
Und man muss dann auch keinen Handelskrieg mit ganz China vom Zaun brechen, sondern kann z.B. die Lieferung an bestimme Unternehmen untersagen, und diese Unternehmen einzeln sanktionieren.
Dann muss China sich überlegen, ob sie mit einem Handelskrieg reagieren wollen, oder nicht doch lieber dafür zu sorgen, dass die Chips nicht im großen Stil weiterverkauft werden.