this post was submitted on 12 Sep 2023
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Leute die glauben Geo-Engineering sei eien sinnvolle Alternative machen sich keine Vorstellung davon, wie verdammt groß die Erde eigentlich ist. Es ist völlig sinnlos CO2 aus der Atmosphäre absaugen zu wollen. Der Energieaufwand ist so absurd hoch, dass man damit nur den Klimawandel anheizt.
Die Sonne zu verdunkeln, indem man Partikel in die Atmosphäre schießt ist genauso dumm. Damit verpestet man sich die Umwelt, schadet insb. Pflanzen und stört den Wasserkreislauf. Also genau die Aspekte, die dazu beitragen auch bei höheren Temperaturen durch Verdunstungskälte gegenzuwirken. Am Ende ist es also nicht nur genauso heiß, es gibt auch noch weniger Kühlung.
Das Einzige, was man "Geo"engineeren kann, ist es, die menschlichen Einflüsse, also Versiegelung, Kulturlandschaften, Flussbegradigungen, Fichten-Monokulturen etc. wieder zurückzubauen und möglichst viel naturnahe Vegetation zu schaffen.
Man unterschätzt gnadenlos, wie viel CO2 in die Atmosphäre geblasen wird:
https://www.spektrum.de/news/klimaschutz-und-zwei-prozent-retten-doch-die-welt/2172312
Schon alleine dieser wunderbare Fakt zeigt, dass das mit dem Einfangen und irgendwo lagern gar nicht so easy ist.
Das Bild ist da finde ich nicht so für geeignet. Wenn es eine dicke Schicht am Boden wäre, wäre sie ja einfach einzusaugen. Stattdessen haben wir 420 Teile CO2 pro Million Teile Luft. Um eine Tonne CO2 rauszufiltern muss man also 1511 Tonnen Luft durch den Filter schicken, vorausgesetzt der Filter absorbiert 100 % beim ersten Durchgang. (1,9 kg/m³ Dichte CO2 vs. 1,26 kg/m³ Dichte Luft)
Stell dir vor, du müsstest 1511 Steine von je ein Kilo schleppen, damit du am Ende einen Stein hast, den du gebrauchen kannst.
Ich fand das interessant, einfach um mal die Mengen zu verstehen. Denn selbst wenn ich das einfach so absaugen könnte, müsste ich den Spaß ja trotzdem irgendwo lagern.