Ein dichteres Netz von abgefahrenen Haltestelle Bus, Bahn, Straßenbahn verkleinert die Wege zu diesen und ermöglicht eine individuellere Mobilität.
Gleiches gilt einen höheren Takt an diesen Haltestellen. Dieser dient auch der individuellere Mobilität.
Wenn wir es nicht schaffen die Verkehrsmittel des ÖPNV möglichst vollständig zu besetzen, bringt dieser für das Klimaziel weniger.
Das gilt für Busse, Bahnen oder auch Ruftaxis.
Vollbesetzte private Fahrzeuge durch z. B. Fahrgemeinschaften wären, durch die wahrscheinlich geringeren Leerfahrten, für das Klimaziel besser und für die Öffentliche Hand preisgünstiger.
Beim Ausbau des ÖPNV mit der Zielsetzung die Umweltbelastung zu reduzieren, müssen wir Anteile (Standzeit) der Belastung durch Produktion der Fahrzeuge mit den Anteilen (Leerfährt) der Belastungen durch den Betrieb vergleichen und Abwägen.
Einen eventuellen notwendiger Bahn-, Bus-, TaxiFahrer oder weiteres Personal zählt nicht zu Transportleistung im Fahrzeug.
Der Gedanke entstand durch das hypothetisch Modell: Was wäre, wenn wir ÖPV flächendeckend mit minimalen Kosten und Umweltbelastung mit gleicher Qualität umsetzen würden.
Beispiel: Jeder hat 3km zur nächsten Haltestelle und einen Takt von 30min.
Bevölkerungsdichte bleibt unberücksichtigt. Ein höherer Mobilitätsbedarf wird mit höherer Kapazität des Verkehrsmittel ausgeglichen.
Welchen Antrieb wir verwenden, sehe ich für dieses Thema ÖPV als nicht relevant an. Ich gehe grundsätzlich von elektr. Antrieben aus, die in Fahrrädern, Autos, Bussen oder Zügen, Strassenbahnen Verwendung finden. Diese Unterschiede sind mehr für das Thema Verkehrsinfrastruktur relevant.
Das (Umwelt)-Investition zu Kilometer-Verhältnis ist bei parkenden Bussen bestimmt besser als bei meist parkenden privaten Fahrzeugen. (Ich müsste die Quelle nochmal suchen, soweit ich mich erinnere liegt die durchschnittliche parkende Zeit bei ca. 95% der Lebenzeit eines Autos. )
Bei der Nutzung sollte man anstatt der zurückgelegten Kilometer die Transportleistung (Personen von A zu B) betrachten. Zusätzlich sollte die benötigte Platzbelegung der Infrastrukur (Strasse, Schiene) berücksichtigt werden.
Ich würde annehmen, dass manche Regionalbahn auf einfacher Strecke eine schlechtere Bilanz gegenüber Bussen aufweist. Denn, sofern die Strecke keine Ausweichmöglichkeiten bietet, belegt die Bahn einen kompletten Streckenabschnitt. In diesem Vergleich würde Busse, sogar Fahrräder ins Abseits stellen.