Habe hier einen Report reingekommen und der Grund, warum ich den Artikel nicht rauswerfe sind die letzten zwei Absätze des Autors:
Natürlich könnte man Schröters Buch als ein polemisches lesen und es als irrelevantes, nicht sonderlich originelles Werk abtun. Man kann aber auch die gesammelten Indizien betrachten. Wenn man dies tut, dann kann man zu dem Schluss kommen, dass es sich bei „Der neue Kulturkampf“ um ein zumindest in Teilen rechtsextremes Buch handelt. Denn offene Wissenschaftsfeindlichkeit, Verschwörungserzählungen, völkisch-nationale Ressentiments und Geschichtsrevisionismus widersprechen diametral den Grundwerten einer offenen Gesellschaft.
Warum die Goethe-Universität Susanne Schröter, die eigentlich in Rente gehen sollte, weiter beschäftigt, offenbart sich aufmerksamen Leserinnen und Lesern des Buches nicht. Aber so kann Schröter ihre gesellschaftlich anerkannte Stellung als Professorin nutzen, um die Gegenaufklärung weiter voranzutreiben.
Ich finde es allerdings bedenklich, dass die FR erst am Ende das Buch einordnet und sich ein Teil des Beitrages wie eine Werbung liest.