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So haben die Städte aus dem Ruhrgebiet und NRW den Aufbau Ostdeutschlands finanziert
(www.ruhrbarone.de)
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Mumpiz und verzerrte Wahrnehmung. Du kennst die Lebenshaltungskosten in den westdeutschen Bundesländern einfach nicht. Da ist es noch teurer. Mal ein Statistik: https://www.tagesschau.de/wirtschaft/verbraucher/lebenshaltungskosten-deutschland-wohnkosten-muenchen-wohnen-100.html
Da zeigt sich außer im Berliner Umfeld und Brandenburg - alles als günstiger. Da finde ich den Lebenshaltungskosten angepasste Löhne für angemessen.
Ich glaube, dass ist eher eine moralische, als ungerecht gesehene, Denkweise im Osten a la „gleicher Lohn für gleiche Arbeit“ Und dann verkennen die Leute auch, dass es im „goldenen Westen“ Lohn- und Kostengefälle von Nord nach Süd gibt. Da beschwert sich im Westen, aber keiner drüber, weil die Kostenunterschiede bekannt sind.
Und daher denken im Westen dann viele, die im Osten sind undankbar und wollen nur haben. Ich denke, es wäre gut, wenn mehr Ossis sich mal den Westen anschauen. Gerade auch mal die Ecken wo es nicht so dolle läuft. Das erdet dann ein wenig. Die Leute kämpfen im Westen auch mit den Lebensumständen.
Schon mal in Hagen gewesen? Weia. Schlimmer als die Erfurter Wirtschaft und noch nicht mal schön. Die Menschen dort ziemlich kaputt, Industrie weg in 80iger, seitdem nicht gebessert. Mein letzter Besuch dort war schaurig.
Herne ist noch schlimmer. Man hatte das unfassbare Glück, im zweiten Weltkrieg im Gegensatz zum Umfeld nicht zerbombt worden zu sein - und man hat alles davon freiwillig abgerissen für die autogerechte Stadt der 60er. Autobahnen & Bundesstraßen, Asphalt & Beton soweit das Auge reicht.
Auch in den Nachbargemeinden wie Gelsenkirchen gibt's richtig abgewrackte Gegenden. Wenn du da durchgehst denkst du dir: Kommt, zweigt die Kohle wieder von den Ossis ab. Eigentlich bräuchten wir hier einen "Aufbau West".
fahr mal mit der sbahn durch sachsen