this post was submitted on 11 Mar 2025
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DACH - Deutschsprachige Community für Deutschland, Österreich, Schweiz

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founded 8 months ago
MODERATORS
 

Ich finde gut, dass jetzt nach und nach die Coronajahre aufgearbeitet wurden. Leider nicht durch die Politik, sondern durch verschiedene andere Akteure. Es gibt da sicher einiges zu lernen für mögliche spätere Krisensituationen.

In dem Artikel fand ich sehr interessant, wie die Frau sich durch die Gesellschaft und Politik unter Druck gesetzt fühlte sich zu impfen. Und es schließlich machte, obwohl sie ein schlechtes Gefühl dabei hatte aufgrund der schlechten Informationslage.

Wir hatten damals eine ähnliche Situation mit unseren Kindern. Wir haben sie nicht geimpft, obwohl alle ständig auf uns eingeredet haben. Selbst die StiKo hatte ja keine Impfempfehlung gegeben. Wir haben es keinem erzählt, selbst in der Familie, da es für Zwischentöne keinen Raum gab. Wurde man dann schnell als Schwurbler abgestempelt.

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[–] nahostdeutschland@feddit.org 3 points 1 day ago

Wir reden hier aber von einer Krankenschwester in der Zeit, als es um die Impfpflichtdebatte ging. Das war zu einem Zeitpunkt als die Faktenlage bereits sehr klar war, als die Risikogruppen geimpft waren, als alle Freiwilligen geimpft waren und sich dann herausstellte, dass die nötigen "Herdenimmunität", die eben die Risikopatienten, welche nicht geimpft werden können, schützen würde, nicht zu erreichen war, weil sich ein Teil der Bevölkerung schlicht und einfach geweigert hat, diese Menschen zu schützen. Zu dem Zeitpunkt gab es in Deutschland Millionen geimpfte, im Ausland noch mehr und wir wussten sehr gut, dass die Impfungen durchaus verträglich sind und dass trotz aller Nebenwirkungen eine normale Infektion mit Covid auch für ungeimpfte Jugendliche schädlicher und gefährlicher war. Das ist ja gerade die Taktik der Querdenkerszene, dass sie diese Zeitachse durcheinanderwirbelt und dann so tut als hätten alle zwangsweise völlig ungetesteten Astra-Zenecka-Impfstoff bekommen sollen.

Und ich muss sagen, auch in mir ist in der Zeit etwas zerbrochen, nämlich der Glaube an das Gute im Menschen. Meine mittlerweile verstorbene Großmutter konnte nicht geimpft werden, war aber Risikopatientin. Meine Schwester war in der entsprechenden Phase schwanger und konnte daher auch nicht. Es war hart zu sehen, dass sich dann ein gewisser Teil der Menschen über den Stand der Wissenschaft erhoben hat, dreist gelogen hat und wenn einem dann auch noch Leute knallhart ins Gesicht sagen, dass es ihnen egal ist, ob andere sterben, weil $Quatschargument, dann geht etwas kaputt. Und ja, da bin ich auch immer noch verbittert und hart, wer Menschen absichtlich tötet wie Querdenker, gehört in den Knast. Und dieses "Weiße Rose" Gerede ist auch an Ekelhaftigkeit nicht zu übertreffen, weißt du überhaupt, wie eine wirkliche Diktatur mit Querdenkern umgegangen wäre? Schau doch einfach mal in die Diktaturen dieser Welt, wie die das gemacht haben und dann stehen da so ein paar wohlstandsverwahrloste Leute und heulen rum, weil sie vom Staat ein lebensrettendes Mittel gratis bekommen sollen.