So waren mehr als ein Dutzend NS- und Hitler-Bücher, die bei der Hausdurchsuchung im Wohnhaus des Angeklagten gefunden wurden, den Akten vorenthalten worden. Ermittler*innen meinten, die Bücher seien dem Vater zuzuordnen
Darauf befanden sich 166 NS-verharmlosende und Hitler-Bilder, die bislang der Lebensgefährtin des Angeklagten zugeordnet wurden.
Ein rassistisches Gedicht an der Garagenwand des Angeklagten wurde laut Aussage von Ermittlern im Prozess bei der Hausdurchsuchung übersehen und deshalb nicht gesondert dokumentiert.
Selbst wenn man es akzeptiert, dass die Dinge wirklich Vater & Lebensgefährtin gehören: Wenn man in einem Haus wohnt mit einem Vater, der Hitler-Bücher sammelt zusammen mit einer Frau, die Hitler-Bücher sammelt und man dann verdächtigt wird, dass man ein Haus voller Ausländer angezündet hat, liegt irgendwie eine rechte Motivation nahe. Dafür muss man jetzt nicht Sherlock Holmes sein, das hätte auch Wachtmeister Dimpfelmoser herausgefunden