So, jetzt fehlt uns nur eine deutsche lemmy-community für die Aufzucht von Balkon-Tomaten...
Deutschland
Sammelbecken für deutsche Kartoffeln und ihre Geschichten über Deutschland.
Nicht zu verwechseln mit !dach und !chad.
Regeln
- Seid nett zueinander.
- Schreibt hier Beiträge, die ganz Deutschland betreffen, nicht nur einen kleinen Teil
- Sinnlose Provokationen ohne Inhalt werden gelöscht
- zusätzlich: alle Regeln, die ihr auf Feddit.de in der Sidebar lesen könnt.
Bundesländer:
Be the change you want to see
Schon mal Bock gehabt Mod zu sein? 🙃
Wird das dann c/bäume? 😬
Bin dabei
Und jetzt wie zur Hölle lädt man mods ein? Lemmys UI ist sowas von schlimm.
Nicht getestet, aber das hier gefunden:
How do you add moderators to a community?
they need to post or comment in your community, then you open the contextual menu on the post or comment (the ellipsis), and you’ll see the option to make that user a mod.
Sie müssen dazu posten oder kommentieren, dann kannst du sie ernennen.
Danke!
c/träumebäume
Wie ist eigentlich folgendes zu verstehen:
In den Fällen des erlaubten Besitzes von Cannabis nach Satz 1 Nummer 1 und Absatz 1 darf die insgesamt besessene Menge 50 Gramm Cannabis, bei Blüten, blütennahen Blättern oder sonstigem Pflanzenmaterial der Cannabispflanze bezogen auf das Gewicht nach dem Trocknen, nicht übersteigen.
https://dserver.bundestag.de/btd/20/104/2010426.pdf (Seite 20)
Es ist ein bisschen schwer sich durch den Entwurf und die Änderungen zu arbeiten aber 50 Gramm erscheinen mir nicht kompatibel mit drei Pflanzen zu sein.
Ich darf drei lebende Pflanzen besitzen aber wenn geerntet wird oder die Pflanze anderweitig stirbt, dann darf ich nur 50 Gramm der toten Pflanze besitzen? Ich mache mich also zwangsweise, wenigstens für kurze Zeit, strafbar? Das muss ich doch falsch verstehen!?
Ich stimme dir vollkommen zu.
Je nachdem worum es dir geht:
-
Sorge, darum, dass du dich strafbar machst? Vielleicht können wir uns damit vertrösten, dass es wahrscheinlich eh niemanden interessiert und dass das nicht geahndet wird?
-
Über die Widersprüchlichkeit und Dummheit des Gesetzes/der Regierung? Ja, darüber kann man sich natürlich aufregen.
Ich kiffe nicht, kann jemand die 50 Gramm in Relation setzen? Sind das 5, 10 oder eher 50 Joints?
Ich rauche nur ab und zu und dann auch nur Purpfeife. Ich brauch echt wenig. Nicht mal im Ansatz 50 Gramm / Monat.
Die 50 Gramm im Monat, die man vom CSC dann bekommt, sind aber auch für Leute die jeden Tag kräftig kiffen ausreichend. Klar, mehr geht immer aber mit 50 Gramm / Monat hast du ganz sicher ein Problem, wenn das dein Dauerkonsum ist.
Also die 50 Gramm / Monat vom CSC reichen völlig. Das Problem entsteht, wenn Du die Pflanze, wie im Gesetz erlaubt, selber ziehst. Da erntest du dann schon mit einer Pflanze mehr als erlaubt ist. Aber das ist ja auch der Sinn. Man erntet ja nicht jeden Monat sondern 1-2 mal im Jahr und das reicht dann für viele Monate. Mir persönlich würde sogar die Ernte einer einzigen Pflanze pro Jahr mehr als dicke reichen. Damit scheine ich mich allerdings strafbar zu machen obwohl die Zucht an sich im Gesetz erlaubt ist. Paradox.
Kann man denn nicht Teil der Pflanze ernten und den Rest später? Oder halt den Rest auf dem Komposthaufen.
Kann man denn nicht Teil der Pflanze ernten und den Rest später
Irgendwann blühen die halt und dann erntest du die Blüten bevor es keine Blüten mehr sind.
Oder halt den Rest auf dem Komposthaufen.
Oh, oh ... und schon der nächste Kandidat für den Knast. /s
§ 10 CanG:
Cannabis und Vermehrungsmaterial sind am Wohnsitz und am gewöhnlichen Aufenthalt durch geeignete Maßnahmen und Sicherheitsvorkehrungen vor dem Zugriff durch Dritte, insbesondere Kinder und Jugendliche, zu schützen.
Ob das einfach auf den Kompost kippen eine geeignete Maßnahme ist, ist die Frage. Kommen mal Kinder zu Besuch? Ist der Kompost hinter einer stets verschlossen Tür unerreichbar? Das müssten wohl die Gerichte klären. Im Zweifel würde ich mich nicht darauf verlassen. Nachts kann der Nachbarsjunge ja mal schnell über den Zaun ...
Edit:
Außerdem wärest du ja immer noch im Besitz der Pflanze. Du lagerst sie halt bloß woanders. Aber ich bin keine Jurist. Mal gucken, was die daraus machen.
Kommt drauf an. Als ich noch gekifft habe, wäre das bei mir ewig viel gewesen. Drei Monate hätte ich davon von morgens bis abends breit seit können. Ein Kumpel von mir macht das in ein paar Tagen weg.
Je nach mischverhältnis sind 1g so 2-3 joints. 50g sind also 100-150.
Oh....
Eher 150/200. Bei den Tabakmengen die Leute verwenden noch mehr
Als Ergänzung zu den anderen Kommentaren und um das mal finanziell in Relation zu setzen: ich bezahle bei meiner Dealerin so zwischen 8-10 € pro Gramm (relativ normaler Preis denke ich?). Also wären 50 Gramm locker über 400€ ;)
Bei meinem sehr spärlichen Konsum reicht das einige Monate. Bei anderen vielleicht ne Woche.
Dann musst du halt kleinere Pflanzen oder weniger Pflanzen haben. Sei doch froh, dass es etwas flexibel gestaltet ist was die Anzahl der Pflanzen angeht
Wieso soll ich mich freuen? Eine Planze aliein bringt doch schon wesentlich mehr an Ernte als diese 50g. Ich scheine mich schon mit einer Pflanze strafbar zu machen sobald die stirbt.
Ich hab null Erfahrung hier, aber 50g getrocknet dürfte ja direkt nach der Ernte "frisch und saftig" deutlich mehr sein. Aber ob das immernoch zu wenig für 3 Pflanzen ist, kann ich nicht einschätzen
Laut "Fachleuten":
Eine Pflanze bringt an Ernte zwischen 400-500 Gramm "Nassware" (nur Blüten). Das macht in "Trockenware" ca. 100-125 Gramm. Das ist schon bei einer Pflanze dass doppelte des erlaubten. Nun besteht die Pflanze aber nicht nur aus Blüten sondern auch aus Blättern und Stamm. Es wird also noch mehr sein. Und laut Gesetz ("Blüten, blütennahen Blättern oder sonstigem Pflanzenmaterial") zählen auch die mit zur erlaubten Menge.
(Quelle für die Ertragsrechnung)
Wenn ich nichts übersehen haben scheint man überhaupt keine Chance zu haben rechtskonform selbst anzubauen ohne sich in Folge zwangsweise strafbar zu machen. Edit: Vor allem woher soll ich wissen, was meine Pflanze(n) jetzt trocken wiegen und wie soll ich wissen was sie mal wiegen werden? Das weiß ich wenn es soweit ist und dann habe ich mich schon strafbar gemacht. Irre.
Haben die sich nicht beraten lassen und einfach "50 Gramm" geschrieben weil es sich gut anhört oder gibt es da sonst noch irgendwelche Regelungen im Gesetz, die ich übersehen habe?
Ich vermute mal, diese seltsame "50 g"-Regelung war ein Kompromiss, und ein Zugeständnis an die, die dagegen waren.
Wie streng das in der Praxis geschaut wird, ist eine andere Frage.
Ich habe gerade selber nochmal drüber gelesen. Der Fall, dass eine Pflanze stirbt ist wohl nicht direkt aufgeführt. Ich gehe davon aus, dass sie möchten, dass du Pflanzen anbaust und dann Stück für Stück aberntest. Das muss ja nicht hocheffizient sein, da kann man sich einfach ein wenig abschneiden.
Wenn dir ne Pflanze stirbt, dann musst du die vermutlich einfach vernichten.
Das funktioniert so aber nicht sonderlich gut.
Die Pflanze wird zu einer bestimmten Zeit geerntet, wenn einem die Zusammensetzung der Inhaltsstoffe passt (THC, CBD vorwiegend)
Heißt, ich kann nicht einfach ne Pflanze haben, wo immer wieder ein Bud/eine Blüte reif ist, wir bei so Tomaten Stauden. Die Pflanze ist entweder soweit oder noch nicht
Außerdem ist das Trocknen ein wichtiger Prozess und soweit mir bekannt ist, ist das mit so kleinen Abschnitten eher doof. Normalerweise hängt man erst die gesamten Äste auf und arbeitet sich dann nach erst am Ende zu den Blüten vor.
Wäre wirklich gespannt, wie das in der Praxis aussehen soll.
Vor allem bringt eine einzelne Pflanze ja schon gern 80-100g - und zumindest meinem grünen Daumen würde ich das nicht zutrauen das so genau abzuschätzen wieviel die Pflanze am Ende hergibt - früher abernten funktioniert halt dann leider auch nicht, weil die Blüten noch nicht reif sind.
Wenn dir ne Pflanze stirbt, dann musst du die vermutlich einfach vernichten.
Wie eigentlich? Wenn ich das einfach in die Biotonne werfe, werden doch ganz bestimmt KiNdEr GefÄhDeT.
Trocknen und dann verbrennen ?
Klingt nach einem guten Plan! Ich helfe gerne dabei.
Vielleicht beerdigen? Mit Mindesttiefe?
Wann Endlager Berlin?
Mir hat sich gerade eine ähnliche Frage gestellt: was ist eine (lebende) Pflanze? Wenn ich 10 Klone nehme, sind das 10 Pflanzen? Oder 10 Bestandteile einer Pflanze?
Am Anfang des Gesetzes steht eine lange ausführliche Begriffsbestimmung. Eventuell beantworten die deine Frage
Uff danke, wer lesen kann ist klar im Vorteil.
Stecklinge: Jungpflanzen oder Sprossteile von Cannabispflanzen, die zur Anzucht von Cannabispflanzen verwendet werden sollen und über keine Blütenstände oder Fruchtstände verfügen.
Alles andere ist Cannabis:
Pflanzen, Blüten und sonstige Pflanzenteile sowie Harz der zur Gattung Cannabis gehörenden Pflanzen einschließlich den pflanzlichen Inhaltsstoffen nach Nummer 1 und Zubereitungen aller vorgenannten Stoffe
der Besitz von bis zu drei lebenden Cannabispflanzen erlaubt
heißt für mich: 3 Pflanzen, unbegrenzt Steckling. Bin aber nicht mehr wirkllich Gesetzestext-fest, man möge mich berichtigen.
Cool!
Dann bleibt aber immernoch das Problem mit den gestorbenen Pflanzen :(
Biologisch betrachtet sind das natürlich 10 Individuen plus Mutterpflanze. Ich weiß auch nicht, wie das rechtlich mit der Anzucht von Pflanzen geregelt ist. Denn oft hat man ja auch mehr Sämlinge für den Fall, dass welche eingehen. Also ich würde auch lieber 10 Pflanzen anziehen und dann nur die schönsten 3 nehmen. Ist die Frage, ob ein Unterschied zwischen Jungpflanzen und blütenfähigen Pflanzen gemacht wird.
Und ich wusste gar nicht, dass Stecklinge bei Cannabis überhaupt möglich sind! Cool, danke :)
Und ich wusste gar nicht, dass Stecklinge bei Cannabis überhaupt möglich sind! Cool, danke :)
Gerne, ab 01.04. gebe ich sehr gerne noch mehr Weisheiten "eines Freundes" zum Besten (lieber schizophren als ganz allein...)
Im Ernst, ich glaube die 3 Pflanzen Grenze, die wohl Colorado auch am Anfang so hatte, beruht auf dem Klonprinzip, das im Cannabis-Anbau schon immer genutzt wird. Die aktuellen Cannabis-Bauern in den USA haben deswegen sogar ein Gen-Problem, ähnlich Bananen und - Achtung, Meta - Camembert-Schimmelpilz.
1 Mutterpflanze, 1 Klon am wurzeln, 1 Pflanze in der Blüte. Braucht Equipment und ein wenig Planung, aber so kann über das ganze Jahr geerntet werden.
Übrigens ist es quatsch dass jede Pflanze hunderte Kilo abwirft. Es gibt Methoden (SOG z.B.) da kann ich fast aufs Gramm steuern wieviel Trockengewicht rauskommt. Es muss nicht immer der 4 Tonnen Kübel sein, Cannabis ist ein Unkraut und wächst auch wunderbar in einem 10 cm Topf. Aber ich schweife ab...(endlich kann ich unnützes Wissen loswerden das ich Jahrzehnte verheimlichen musste. So befreiend...)
Genau dein letzter Punkt beruhigt mich. Ich habe keinen Bock auf irgendwelchen Stress mit Belkichtung und Luffeuchte und bla. Ich will da was in die Erde werfen, bisschen Wasser drauf machen und michh dann nicht viel drum kümmern müssen.
Genau so läuft das. Wer einen Kaktus über 1 Jahr am Leben halten kann bekommt auch den Hanfanbau hin.
Haha, als Pflanzenenthusiastin bin ich wiederum einfach so schon an den Pflanzen interessiert. Hab mal vor zwei Jahren nen Samen, den ich in meinem Gras gefunden hab, probeweise in bisschen Erde geworfen (und mich dann kaum drum gekümmert). Konnte man am Ende nicht rauchen (habs probiert, war nur nicht wirklich was dran), aber war trotzdem schön, beim wachsen zuzusehen und wenigstens den Geruch zu haben :)
Der Gesetzentwurf:
Änderungen durch den Gesundheitsausschuss:
Drucksache 20/10426 - Beschlussempfehlung und Bericht des Ausschusses für Gesundheit (PDF)
Quelle:
https://www.bundestag.de/dokumente/textarchiv/2024/kw08-de-cannabis-990684
Der Gesetzentwurf enthält aber noch nicht die zahlreichen Änderungen, die im Gesundheitsausschuss getroffen wurden. Das gesamte Gesetz mit hervorgehobenen Änderungen findet man in der Beschlussempfehlung (die auch im obigen Artikel genannt wird).
Danke! Ich hab den Post angepasst.
Nach §3 darf man anscheinend seine Pflanzen nicht transportieren. Man darf 25g mitführen, und an seinem Wohnsitz 50g und drei Pflanzen haben.
Doof für Leute, die viel umziehen. Die müssen dann mit ihren 25g klarkommen bis ihre neuen Pflanzen reif sind.
Eventuell steht das aber noch in irgendeinem späteren Paragrafen, den ich nicht gelesen habe.
Dafür gibt es ja dann die Cannabisclubs.
Mir fehlt da im Gesetz noch eine Möglichkeit, das testen zu lassen.
Was testen zu lassen?
gemeinschaftliche nichtgewerbliche Eigenanbau
Dürfen Anbauvereine denn Mitarbeiter bezahlen? Oder muss das komplett ehrenamtlich sein? Spenden? Darf dass auf einem Wohnsitz sein mit großem Garten wo dann einer quasi kostenlos wohnt? Vielleicht als Hausmeister / Gärtner wohnen und bezahlen?
Verblüffend, dass selbst auf bundestag.de der falsche Begriff der Legalisierung verwendet wird.