this post was submitted on 31 Mar 2025
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DACH - Deutschsprachige Community für Deutschland, Österreich, Schweiz

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Das Sammelbecken auf feddit.org für alle Deutschsprechenden aus Deutschland, Österreich, Schweiz, Liechtenstein, Luxemburg und die zwei Belgier. Außerdem natürlich alle anderen deutschprechenden Länderteile der Welt.

Ursprünglich wurde diese Community auf feddit.de gegründet. Nachdem feddit.de mit immer mehr IT-Problemen kämpft und die Admins nicht verfügbar sind, hat ein Teil der Community beschlossen einen Umzug auf eine neue Instanz unter dem Dach der Fediverse Foundation durchzuführen.

Für länderspezifische Themen könnt ihr euch in folgenden Communities austauschen:

Eine ausführliche Sidebar mit den Serverregeln usw. findet ihr auf der Startseite von feddit.org

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founded 9 months ago
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top 35 comments
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[–] superkret@feddit.org 8 points 1 day ago

Das Gold ist natürlich sicher da, und garantiert vollständig – bis wir es mal nach Deutschland holen wollen, das ist dann leider nicht möglich.

[–] Menschlicher_Fehler@feddit.org 53 points 2 days ago
[–] catharso@discuss.tchncs.de 23 points 2 days ago* (last edited 2 days ago) (2 children)

Wieso eigentlich im Ausland? Konnten wir uns nicht auf ein deutsches Endlager einigen?

[–] NewDay@feddit.org 36 points 2 days ago (1 children)

Man verteilt es, damit nicht alles auf einmal weg ist, wenn es z.B. einen Krieg oder Überfall gibt.

[–] golli@lemm.ee 29 points 2 days ago (1 children)

Das und wenn man es Mal mit jemand anderem tauschen will, dann ist es einfacher, wenn man die Barren einfach ins Regal daneben legen muss, anstatt sie um die halbe Welt zu transportieren.

[–] Chewy7324@discuss.tchncs.de 5 points 1 day ago

Half as Interesting hat ein Video zum Thema Goldreserven (bzw. deren Lagerung) gemacht und auch den einfacheren Tausch genannt. 6½min.

https://youtube.com/watch?v=eaHkDYJ1Wko

[–] Scaramousse@lemmy.world 8 points 2 days ago

Ich würde mein Schlafzimmer zur Verfügung stellen.

[–] rumschlumpel@feddit.org 21 points 2 days ago* (last edited 2 days ago) (5 children)

Ich glaube, wenn wir an dem Punkt sind, dass die USA unsere Goldreserven blockieren haben wir noch ganz andere Probleme. Z.B. amerikanische Computerchips (also u.a. ausnahmslos alles auf x86-Basis), amerikanische Betriebssysteme (selbst Linux wird ja hauptsächlich in den USA entwickelt). Amerikanische Militärbasen mit nuklearen Waffen in Deutschland. Im Prinzip können wir dann schon auf Kriegswirtschaft umstellen, falls die USA sich von Frankreich und UK überhaupt davon abhalten lassen, ihre Atomwaffen in der EU einzusetzen - die sind ja bekloppt genug es drauf ankommen zu lassen.

[–] NeoNachtwaechter@lemmy.world 19 points 1 day ago (3 children)

amerikanische Betriebssysteme (selbst Linux wird ja hauptsächlich in den USA entwickelt).

Keine Angst vor Linux. Da hätten wir genug Knowhow für einen deutschen Fork, falls es nötig werden sollte.

[–] spechter@lemmy.ml 9 points 1 day ago

Wir machen unser eigenes DINux mit Koks und Normen!

[–] PreppaWuzz@discuss.tchncs.de 1 points 1 day ago

Mein erstes Linux Ende der 90er war die DLD - Deutsche Linux Distribution. War ganz OK und für mich für den Einstieg damals wichtig, ein deutsches Handbuch. Heute bräuchte ich das nicht mehr.

[–] rumschlumpel@feddit.org 0 points 1 day ago* (last edited 1 day ago) (2 children)

Da habe ich meine Zweifel. Allein schon wegen der Treiber (abgesehen davon, dass die ganzen Grafikkarten und WLAN-Chips usw. für die die Treiber sind ja auch von US-Herstellern sind).

[–] NeoNachtwaechter@lemmy.world 12 points 1 day ago* (last edited 1 day ago)

Da habe ich meine Zweifel. Allein schon wegen der Treiber

München hat damals im Rahmen von LiMux auch selber Treiber gebaut und repariert. Ich kenne da Leute.

die ganzen Grafikkarten und WLAN-Chips usw. für die die Treiber sind ja auch von US-Herstellern

Die wären im Ernstfall das weit größere Problem.

[–] UltraBlack@lemmy.world 1 points 1 day ago

Wir haben Rene Rebe!

[–] Markie84@feddit.org 10 points 1 day ago

Wenn ein Elon Musk ankündigt er wolle zusammen mit Trump die Goldreserven in Ford Knox besuchen und das ganze Live-Streamen, dann macht mir die Thematik durchaus Sorge. Erst recht wenn er es schon als "das Gold der Bevölkerung der USA bezeichnet".
Man hat sich in den letzten Wochen und Monate eine Menge vorgestellt, dass nicht passieren kann und es dann doch passiert ist.

[–] seeigel@feddit.org 1 points 1 day ago (1 children)

wenn wir an dem Punkt sind, dass die USA unsere Goldreserven blockieren

Wie bewertest Du 2014?

[–] rumschlumpel@feddit.org 2 points 16 hours ago (1 children)
[–] NewDay@feddit.org 11 points 2 days ago (2 children)

Kann mir nicht vorstellen, dass der Linus sich zum Knecht der US Regierung macht. Das würde zum Tod von Tux führen, da die Linux Community eine ganz andere als die von Windows ist.

[–] rumschlumpel@feddit.org 6 points 2 days ago* (last edited 2 days ago)

Ich denke, Trump würde das in Kauf nehmen, und Torvalds ist tatsächlich nicht der einzige, der Linux entwickeln kann. Zumal die meisten Entwickler eh bei den großen Konzernen angestellt sind - die Zeit der Hobby-Kernel-Entwickler ist schon länger vorbei. Wenn man dann noch mittels Polizei oder Geheimdiensten ein bisschen Druck ausübt ...

Überhaupt, was heißt schon "sich zum Knecht machen"? Die USA können ja über die Internetinfrastruktur europäische Nutzer und Entwickler daran hindern, auf den Linux-Kernel zuzugreifen. Die amerikanischen Kernel-Entwickler können dann entweder den Dienst quittieren (was in einem faschistischen Staat gar nicht mal so ungefährlich wäre) oder halt weitermachen wie vorher. Ich bezweifle, dass Kernelentwickler, die in Europa leben, sehr schwer zu ersetzen sind.

[–] NeoNachtwaechter@lemmy.world 3 points 1 day ago

Der macht keine neue Revolution mehr. Der muss langsam an's Alter denken.

[–] hendrik@palaver.p3x.de 6 points 2 days ago* (last edited 2 days ago) (1 children)

Wobei jetzt auch nicht alles aus den USA kommt, es gibt ja noch ARM, andere, sogar große Deutsche Chiphersteller, Infineon, Bosch... Die Halbleiter weltweit kommen zu zwei dritteln aus Taiwan und Linux ist ziemlich international. Aber ja, ich denke ohne Chips von Amerikanischen Unternehmen können wir eher erstmal keinen Computer oder Auto mehr bauen. Ich hab da aber fast größere Angst vor Chinas Interessen...

[–] rumschlumpel@feddit.org 5 points 2 days ago* (last edited 2 days ago) (1 children)

Selbst im ARM-Bereich gibt es sehr wenige Firmen, die nicht in den USA sitzen (v.A. Samsung). Und soweit ich weiß haben die sich alle auf den Mobile-Bereich spezialisiert; wenn die plötzlich Desktop- und Serverteile bauen sollen, würde das ein bisschen dauern. Die deutschen Chiphersteller sind soweit ich weiß technologisch sehr weit zurück, selbst die USA können ja nicht einfach so eine Fabrik für x86-Intel-CPUs bauen - da steckt ziemlich viel Know-How in Taiwan, unabhängig davon wer die Chip-Designs entwickelt.

[–] hendrik@palaver.p3x.de 4 points 2 days ago* (last edited 2 days ago) (1 children)

Hmmh. Ich weiß recht wenig über ARM Prozessoren. Also bei meinem Webhoster gibt es Ampere Altra Max, was anscheinend ziemlich fette ARM64 Server-Prozessoren sind. Aber auch in Kalifornien designed.

Ich meine wir haben ja in den letzten Jahren gesehen wie fragil die Lieferketten von vielen Bauteilen sind. Selbst wenn es Alternativen gäbe, ist es schwierig Produktion und Entwicklung aufrechtzuerhalten.

Und für Taiwan ist die Halbleiterfertigung glaube ich die Überlebensstrategie Nummer eins. Könnten wir mit denen mithalten und wären unabhängig, wäre wahrscheinlich die Konsequenz, dass China sich das Land ziemlich schnell unter den Nagel reisst. Und diese Fabs kosten ja zig Milliarden, plus Jahrzehnte(?) um sie aufzubauen und bis die Fertigung rund läuft. Zumindest bei den Strukturgrößen von Computer oder Smartphone Prozessoren.

[–] rumschlumpel@feddit.org 2 points 1 day ago* (last edited 1 day ago) (3 children)

Hmmh. Ich weiß recht wenig über ARM Prozessoren. Also bei meinem Webhoster gibt es Ampere Altra Max, was anscheinend ziemlich fette ARM64 Server-Prozessoren sind. Aber auch in Kalifornien designed.

Ich meinte auch nicht, dass man mit ARM keine Desktop- oder Serversysteme bauen kann. ~~AMD Epyc ist ja ein ARM-basierter Server, der ziemlich verbreitet ist, und~~ Es gibt einige ARM-basierte Server, High-end Smartphones sind mittlerweile leistungsstärker als so mancher älterer Desktop und verbrauchen dabei deutlich weniger Strom, und es gibt auch schon seit ein paar Jahren durchaus leistungsstarke Laptops sowohl von Apple als auch von den üblichen Windows-Herstellern. Es geht eher darum, dass Samsung (oder irgendein anderer nicht-USA-Hersteller) keine eigenen Desktop- oder Server-CPUs im Programm hat. China ist wahrscheinlich am nächsten dran, eine eigenständige Industrie dafür zu haben, und da kommen wir ja vom Regen in die Traufe. Zumal es auch nicht raus ist, dass Südkorea sich für Europa entscheidet, sollte es irgendwann vor die Wahl "EU oder USA" gestellt werden.

[–] Chewy7324@discuss.tchncs.de 5 points 1 day ago

AMD Epyc ist ja ein ARM-basierter Server, der ziemlich verbreitet ist, [...]

AMD EPYC ist x86-64.

[–] NewDay@feddit.org 2 points 1 day ago (1 children)
[–] rumschlumpel@feddit.org 1 points 1 day ago* (last edited 1 day ago) (1 children)

Wow, im ARM-Servergeschäft gehts anscheinend ziemlich rund. Wobei die Prognose von einer Steigerung des Marktanteils von 15 auf 50% bis Ende des Jahres schon ziemlich optimistisch klingt.

[–] NewDay@feddit.org 3 points 1 day ago

Dank der miserablen Effizienz der Intel Chips. ABER die Überschrift tut so, als wäre es schon so, aber es ist lediglich nur eine Prognose.

Der britische Chip-Designer ARM rechnet hier in diesem Jahr mit einem Marktanteil von nun bereits 50 Prozent.

[–] hendrik@palaver.p3x.de 1 points 1 day ago* (last edited 1 day ago) (1 children)

Ja richtig. Wobei ich denke, dass die meisten Länder klügere Handelsstrategien fahren als die aktuelle US-Regierung. Ist halt die Frage wie viel Druck die Amerikaner ausüben können. Aber letztendlich wohnen in der EU auch 450 Millionen Menschen und wir haben glaube ich die drittgrößte Kaufkraft auf dem Planeten (nach China und den USA). Letztendlich wäre so ein Handelskrieg sicherlich katastrophal für alle Länder, die exportieren. Südkorea und Deutschland eingeschlossen. Ich glaube daran hat niemand Interesse außer der Trump-Regierung.

Tja. Aber ich denke der Zug mit China ist abgefahren. Mit denen legen wir uns besser nicht an. Es gibt ja kaum Consumer-Produkte, die nicht dort gefertigt werden. Soweit ich weiß haben die bei Halbleitern und Chips noch gut Aufzuholen, bis das mit anderen Prozessoren, Grafik-chips etc mithalten kann... Aber die investieren seit nun schon einiger Zeit wirklich massiv in Chipfertigung, Künstliche Intelligenz etc. Leider vertritt deren Regierung auch andere Wertvorstellungen als wir... Aber ich denke von deren Wirtschaft sind wir auch komplett abhängig.

[–] rumschlumpel@feddit.org 2 points 1 day ago

Aber ich denke der Zug mit China ist abgefahren.

Das stimmt wohl, spätestens seitdem Trump an der Macht ist. Und China mag bei Chips im Rückstand sein, aber Europa ist noch deutlich weiter abgeschlagen - das einzige was uns da noch halbwegs über Wasser hält, ist, dass wir wohl ein relativ wichtiger Teil der Lieferkette sind durch Zeiss (Laser-Optiken). Aber das reicht ja bei weitem nicht, wenn wir in der EU CPUs für Desktops, Server oder Smartphones bauen wollen.

[–] seeigel@feddit.org 1 points 1 day ago* (last edited 1 day ago)

https://en.m.wikipedia.org/wiki/Gold_repatriation

In welchem Verhältnis steht der Artikel zur komischen Rückholaktion 2014? Erst sollte das Gold aus den USA geholt werden, aber dann ging es nicht und es wurde französisches Gold geholt. Das seltsame war, dass die Niederländer dann auch Gold wollten, und noch vor Deutschland beliefert wurden.

Siehe Wiki Artikel, es lagert ja noch viel mehr Gold von Deutschland in den USA, das immer noch nicht geholt wurde, obwohl der Plan nicht aufgegeben wurde, es zu holen.

Offensichtlich soll das Gold in den USA bleiben. Die spannende Frage ist, warum die Geschichte jetzt wieder aufgewärmt wird. Das ZDF hätte das ja auch wie die letzten Jahre ignorieren können.

[–] sobanto@feddit.org 2 points 2 days ago (2 children)

Eine interessante Frage die mir in dem Kontext eingefallen ist:

Was wären die Konsequenzen aus einer erfolgreichen Umsetzung des Plans von Goldfinger aus dem gleichnamigen Film.

Zusammenfassung: >!Einbruch in Fort Knox bzw. wo auch immer die meisten goldreserven liegen und hier eine kleine Atombombe zu den um diese zu zerstören bzw. verstrahlen. Damit wäre das eigenen Goldvermögen mehr wert!<

Was wären die Auswirkungen auf den Goldpreis, Stabilität von Währungen, wirtschaftliche Auswirkungen?

[–] superkret@feddit.org 3 points 1 day ago

Der Goldpreis würde steigen.
Aber nicht weil das Gold verstrahlt ist, sondern weil eine Atombombe auf Fort Knox ein Zeichen von Kontrollverlust der USA ist, und in unsicheren Zeiten kaufen die Leute immer Gold.

[–] geissi@feddit.org 3 points 1 day ago* (last edited 1 day ago)

Was wären die Auswirkungen auf den Goldpreis, Stabilität von Währungen, wirtschaftliche Auswirkungen?

Goldpreis würde wohl steigen, der Rest ist egal.

Spätestens seit dem Ende des Bretton-Woods-Systems Anfang der 70er ist der Goldstandard Geschichte.
Dazu kommt, dass Gold, das irgendwo rumliegt, nicht am Wirtschaftskreislauf beteiligt ist. Sein Verlust dürfte eigentlich keine wirtschaftlichen Auswirkungen haben.
Schlimmstenfalls gibt es eine psychologische Wirkung.

Edit: Im Nachhinein glaube ich, dass nicht mal der Goldpreis groß beeinflusst würde. Die nationalen Goldreserven werden ja nicht auf dem Markt angeboten. Wenn sie weg wären, würde sich das Angebot auf dem Markt also auch nicht wirklich ändern.