this post was submitted on 07 May 2025
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Deutschland

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[–] Ekybio@lemmy.world 54 points 4 days ago

Guter Ansatz und es zeigt sich mal wieder dass die so oft genannte "Stille Mehrheit" eben nicht auf Seite der AfD steht.

Jetzt wo die Katze aus dem Sack ist können diese Leute endlich einen Grund nutzen um sie aus der Gesellschaft zu werfen, ohne viel grübeln zu müssen.

[–] nyansen@lemmy.elbmatsch.de 15 points 3 days ago

Wird nicht passieren. z.B. Nazi Höcke ist noch immer Lehrer und darf auch weiter als Lehrer arbeiten und das obwohl er und die Thüringer AFD gesichert Rechtsextrem sind (Verbeamteter Lehrer ist er aber glaube ich in Hessen). Bildung ist halt Ländersache (Was auch gut so ist)... In Hessen darf so dann aber ein Höcke weiter Lehrer sein und in Bayen, wo eine Referendarin auf Klima-Demos geht, bekommt man schneller ein Berufsverbot.

[–] Saleh@feddit.org 21 points 4 days ago* (last edited 4 days ago) (2 children)

An der Stelle spezifisch würde ich lieber auf das Ergebnis eines Verbotsverfahrens warten. Ein Verfahren, dass längst überfällig ist.

Berufsverbote haben in der BRD eine lange Tradition und sind fundamental antidemokratisch und wurden zur Unterdrückung progressiver Menschen genutzt.

Dass die Einstufung des Verfassungsschutzes in anderen Fällen absurd ist, politisch von rechts missbraucht wurde, und nicht allein Grund sein darf, sah man z.B. im Angriff auf den VVN-BDA durch den bayrischen Verfassungsschutz und das Berliner Finanzamt.

https://taz.de/VVN-BdA-wieder-voll-gemeinnuetzig/!5768978/

Das letzte was wir aktuell brauchen, ist noch mehr Entscheidungen aus der Jusitz an die Exekutive auszulagern. Das würde auch die AfD stärken, wenn deren Mitglieder zwar nicht mehr an Schulen lehren dürften, die AfD aber weiterhin wählbar ist und politische Macht erlangen kann. Spätestens wenn dann die AfD mitregiert, wird dieser Spieß umgedreht und alle "Linken" Lehrkräfte werden rausgeschmissen und durch AfD-treue ersetzt.

Die einzige demokratische Lösung ist ein AfD Verbotverfahren, und wer sich weiter dagegen stellt, steht aus meiner Sicht mindestens in einem zweifelhaftem Verhältnis zur Demokratie.

[–] copacetic@discuss.tchncs.de 11 points 3 days ago (2 children)

Aus der Einstufung der AfD insgesamt lässt sich nicht herleiten, dass alle Parteimitglieder rechtsextrem sind. Insofern ist es richtig, dass man kein pauschales Urteil fällen darf sondern jede Person einzeln.

Andererseits kann es aber doch auch nicht sein, dass statistisch jeder fünfte Lehrer Mitglied einer rechtsextremen Organisation ist und die Landesregierung macht einfach gar nichts. Selbst wenn ein Verbot beantragt wird, sollte man nicht einfach sagen, warten wir mal in Ruhe ein paar Jahre ab bis das BVerfG entschieden hat.

[–] tfm@europe.pub 8 points 3 days ago

Warum sollte jemand sonst Mitglied bei der AfD werden? Man muss schon rechtsextreme Ideologien haben, wenn man sich der Partei sogar anschließt.

[–] Saleh@feddit.org 2 points 3 days ago

Wenn Lehrkräfte sich entsprechend verfassungsfeindlich äußern, Schülys diskriminieren o.ä., bin ich sofort dabei, dass es Maßnahmen geben muss.

In beiden Konstellationen, Parteiverbotsverfahren und Disziplinarverfahren gegen einzelne Lehrkräfte, muss man sich unbequemen Verfahren stellen, Beweise für und wider sammeln und abwägen und riskiert die Möglichkeit, dass es nicht so ausgeht, wie man es sich erhofft hat. Da ist es natürlich bequemer, wenn sich andere darum kümmern, oder wenn man die Verantwortung damit abwiegeln kann, dass man einer Anweisung "von oben" gefolgt ist, oder eben wegen fehlender Anweisung "von oben" nichts getan hat.

[–] excral@feddit.org 6 points 3 days ago

Ich bezweifle, dass das vor dem Parteiverbot passieren wird, aber nach dem Parteiverbot sollte das eine der logischen Konsequenzen sein