Sehr viele schöne Beispiele für Sozialismus und Umweltschutz durften wir ja auch zu Zeiten der seligen Sowjetunion genießen.
wir_iel
Dies ist Unser Unter!
Alle Pfosten müssen den Titel "wir_iel" haben, der Unterstrich darf durch beliebig viele Gefühlies ersetzt werden.
1. Seid nett zueinander
Diskriminierung, Rassismus und Faschismus wird in keinster Form auch nur Ansatzweise geduldet.
2. Alle Pfosten den Titel wir_iel haben
Alle Pfosten müssen den Titel "wir_iel" haben, der Unterstrich darf durch beliebig viele Gefühlies ersetzt werden.
3. Meta Pfosten sind erwünscht
Meta Pfosten sind ausdrücklich erlaubt.
4. Nein, wir nehmen uns nicht ernst
Wirklich nicht.
5. Wir benutzen das generische Femininum
Nimm das, Patriarchat!
6. Wir stehen nicht in Konkurrenz zu ich_iel
Wir pflegen einen respektvollen Umgang und nehmen auch gerne ~~West~~Packete an. Kaffee ist schließlich teuer auf dem Weltmarkt und Devisen knapp.
Die Sowjetunion war so sozialistisch, wie die Demokratische Volksrepublik Nordkorea demokratisch ist.
Was wäre denn dein Beispiel wo das mit dem sozialistischen Umweltbewusstsein gut geklappt hat?
Rojava, Zapatistas
Ich habe nicht den Umweltschutz kritisiert, nur den Sozialismus Teil.
Die bisherigen sozialistischen Staaten fussten alle auf einer promethischen Auslegung von Marx: Extraktion für Wohlstand. Der Mensch muss sich zur Herrschaft über die Natur aufschwingen.
Es gibt aber seit frühsozialistischen Zeiten genug Beispiele für andere Strömungen — denen Marx nach heutiger Sicht wohl auch eher zugeneigt war.
Figuren wie Robert Owen, der als "Vater des britischen Genossenschaftssozialismus" gilt, setzten sich für Modellgemeinschaften und ein harmonischeres Verhältnis zwischen Arbeit, Gesellschaft und Natur ein. Sein Hauptaugenmerk lag zwar auf der Verbesserung der Arbeitsbedingungen und der sozialen Organisation, doch seine Visionen enthielten oft agrarische Elemente und eine Ablehnung der harten Umweltauswirkungen der ungezügelten Industrialisierung. Diese Gruppen glaubten oft an kleine, intentionale Gemeinschaften, in denen Menschen ausgewogener leben und arbeiten konnten.
Es ist natürlich richtig, dass Begriffe wie "Ökosozialismus" oder explizit "naturbewusste" Arbeiterbewegungen, wie wir sie heute verstehen, sich größtenteils erst viel später entwickelten. Die grundlegenden Kritiken an den Auswirkungen des Industriekapitalismus auf das menschliche Wohlergehen und die natürliche Umwelt waren jedoch in verschiedenen Formen unter der Arbeiterklasse und ihren Sympathisanten zu Marx' Zeiten vorhanden. Diese Gruppen sahen die Zerstörung der Natur oft als untrennbar verbunden mit der Ausbeutung der Arbeit und dem Privateigentum an Ressourcen.
Aber diese Systeme waren (a) aufgrund der geringeren wirtschaftlichen Aktivität wahrscheinlich trotzdem weniger umweltschädlich als bevölkerungsmäßig vergleichbare westliche Systeme und hatten (b) keine Idee von Umweltschutz, die es in einem modernen sozialistischen System hoffentlich gäbe. Ein großes Problem war aber die Intransparenz dieser Systeme und ihre fehlende Rechenschaft gegenüber Bürgys und das bliebe ein riesiges Problem.
Da solltest du dich noch ein bisschen besser informieren. Nach den Zusammenbruch der Sowjetunion war die Umwelt da total kaputt.
Und westliche Länder waren da so viel besser? Umweltbewegungen und Umweltpolitik haben da zugegebenermaßen schneller Einfluss gewinnen können, gleichzeitig waren aber auch die Potentiale zur Abschöpfung von Ressourcen größer. Letztlich sieht der Boden in Leuna genauso aus wie der in Bitterfeld.
Die ursprüngliche These war, das Sozialismus besser für für Umwelt ist. Jetzt sind wir bei "Kapitalismus ist auch nicht besser". Das ist natürlich korrekt aber auch Q.E.D.
Gaah. Hast du mir etwa gerade aufgezeigt, dass ich aus Versehen die Torpfosten verschoben habe? Na toll. Dann behaupte ich eben, dass Leuna deutlich schlimmer als Bitterfeld ist.